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Uni baut: Aktuelles aus der Standortentwicklung

Wie ist der aktuelle Stand bei den Bauvorhaben der Goethe-Universität? Hier ein kurzer Überblick.

Campus Westend

Nach dem Architektenwettbewerb für das Studierendenhaus läuft aktuell die vertiefte Planungsphase, die bis Ende 2015 abgeschlossen sein soll. Anschließend steht die Genehmigung der Planungsunterlage durch die Ministerien und das Erwirken der Baugenehmigung bei der Bauaufsicht an. Baubeginn nach derzeitigem Stand: Anfang 2017. Grundsteinlegung für den Bau des Deutschen Instituts für internationale pädagogische Forschung (DIPF) im Nordosten des Campus Westend war am 16. Juli 2015. Mittlerweile wurde damit begonnen, die Erde aus dem Baugrund auszuheben. Für die 3. Ausbaustufe Campus Westend wurde der Architektenwettbewerb abgeschlossen (siehe auch GoetheSpektrum 2/2015); nun steht zeitnah die Planungsphase an, bei der es zum Beispiel um Raumzuschnitte, Technik und Tragwerk sowie eine vertiefte Kostenbetrachtung geht. Hierbei wünscht sich das Präsidium eine intensive Einbeziehung der künftigen Nutzerinnen und Nutzer.

Campus Riedberg

Der erste Bauabschnitt Chemie mit Technikzentrale und die Informatik/Mathematik sind in der Phase der Bedarfsgenehmigung. Nach derzeitigem Stand ist mit einer Freigabe des Architektenwettbewerbs Chemie/Technikzentrale zeitnah zu rechnen. Die Bedarfsmeldung der Informatik/Mathematik wird abschließend noch durch die Ministerien geprüft. Mit einer Fertigstellung des neuen Gebäudes für die Informatik und Mathematik kann innerhalb von vier bis fünf Jahren nach Genehmigung des Bedarfs gerechnet werden. Für den genehmigten Hallenneubau NMR-Großgerät (Prof. Harald Schwalbe, FB 14) am Riedberg liegt der Bauauftrag durch das Hessische Finanzministerium mittlerweile vor. Die Fertigstellung soll bis Anfang 2018 erfolgen.

Campus Bockenheim / Sportcampus Ginnheim

Neubau Universitätsbibliothek: Im HEUREKA-II-Programm haben für die Goethe-Universität der zweite Bauabschnitt Chemie und die Sanierung des Sportcampus Ginnheim oberste Priorität. Die Mittel aus dem hessischen Hochschul-Bauprogramm sind allerdings nicht ausreichend, um den gesamten Baubedarf der Goethe-Universität zu finanzieren. Deshalb macht sich Universitätspräsidentin Prof. Birgitta Wolff derzeit für alternative Finanzierungsmöglichkeiten stark. Gemeinsam mit Prof. Frank Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences, und Thomas Rietschel, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, wurden mit Unterstützung von Stadt- und Landespolitik sowie Vertretern der Stiftungscommunity bereits erste Überlegungen entwickelt und diskutiert. Im September fällt der Startschuss für eine hochschulübergreifende Arbeitsgruppe, die erste Konzepte für den Neubau der Universitätsbibliothek entwickeln wird. Auch hier wünscht sich das Präsidium eine breite Beteiligung zukünftiger Nutzerinnen und Nutzer bereits in der Konzeptionsphase.

Campus Ginnheim: Die Abteilung Planen und Bauen erarbeitet zurzeit ein Sanierungskonzept und eine Studie »Sanierung versus Neubau« für den Campus Ginnheim. Ein Ergebnis soll im 4. Quartal 2015 vorliegen.

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