Aktuelles aus der Goethe-Uni
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Möglichst lange zu Hause zu leben, das ist vielen älteren Menschen ein Herzensanliegen. Wer keine Angehörigen vor Ort hat, die im Fall des Falles zur Verfügung stehen, kann von so genannten Nachbarschaftshilfevereinen Unterstützung erhalten: Ehrenamtliche helfen bei Arztbesuchen und Behördengängen – oder kommen auch mal auf eine Tasse Kaffee vorbei. Doch die Existenz dieser Vereine ist alles andere als gesichert: Die Ehrenamtlichen werden älter, jüngere Menschen zu gewinnen, ist schwierig. Ein Modellprojekt ging der Frage nach, wie man das Fortbestehen dieses wichtigen Angebots sichern kann. Die Ergebnisse sollen am Freitag, 14. Februar 2025, von 10 bis 14 Uhr im Renate von Metzler-Saal, Casino-Gebäude, Campus Westend der Goethe-Universität vorgestellt werden.
Das Modellprojekt mit dem Titel „Nah sein – Nachbarschaftshilfe im Alltag und im Haushalt Älterer“ wurde von der Hessischen Landesregierung und den Pflegekassen in Hessen finanziert und vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe-Universität wissenschaftlich begleitet. Das Projekt führte u.a. zur Gründung eines Landesverbandes der Nachbarschaftshilfevereine in Hessen, der bundesweit seinesgleichen sucht und bei der Veranstaltung vorgestellt werden soll. Zu Wort kommen: Prof. Bernhard Brüne, Vizepräsident der Goethe-Universität, Diana Stolz, Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege in Hessen, Volker Weber, Vorstandsmitglied der Landesseniorenvertretung, Dr. Yasmin Alinaghi, Geschäftsführerin des Paritätischen in Hessen sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Nachbarschaftshilfevereine, der Pflegekassen und der kommunalen Spitzenverbände, die auf dem Podium miteinander diskutieren. Dabei geht es u.a. um Gewinnung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen, die Professionalisierung und die Finanzierung sowie die landesweite Vernetzung zur Sicherung dieses wichtigen Elements der Sozialstruktur. Bei der Veranstaltung wird der Staffelstab von der wissenschaftlichen Begleitung an den neu gegründeten Landesverband übergeben.
Einladung und Programm
Anmeldung bis 10. Februar 2025 unter:
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