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Perspektiven aus Hochschule, Schule, Museum und darüber hinaus.
Die Tagung widmet sich der Frage, inwiefern Plan- und Rollenspiele zum historischen Lehren und Lernen (nicht) beitragen können. Historisches Lernen wird dabei in einem weiten Sinne verstanden, sodass der Einsatz von Plan- und Rollenspielen im Geschichtsunterricht, in hochschulischen Lehrveranstaltungen und/oder in Museen thematisiert wird. Im Mittelpunkt stehen sowohl geschichtsdidaktische und geschichtstheoretische Überlegungen zum Einsatz erfahrungsorientierter Spielformen als auch Praxisbeispiele aus Schule, Hochschule, Museum und Gedenkstätte.
Zeit: 26. & 27. Juni 2025
Ort: Campus Westend, Raum SH 3.104
Programm
Donnerstag, 26. Juni 2025
10:00 – 10:30 Uhr Begrüßung
Josef Memminger (Frankfurt)
10:30 – 12:15 Uhr Panel A / Philipp McLean (Moderation)
Empirische und theoretische Zugänge zu Plan- und Rollenspielen Teil I
Steffen Barth (Trier)
Planspieldesign für den Geschichtsunterricht – Theoretische und pragmatische Überlegungen am Beispiel von Planspielen zur Julikrise 1914
Lorenz Prager & Benjamin Part (Wien)
Rollen- und Planspiele in österreichischen Schulbüchern
Caroline Clormann (Gießen)
Geschichte: erfahren – gespielt – entintellektualisiert? Theoretische und empirische Perspektiven auf Simulationen im Geschichtsunterricht
12:15 – 13:30 Uhr Mittagspause
13:30 – 14:40 Uhr Panel A / Philipp McLean (Moderation)
Empirische und theoretische Zugänge zu Plan- und Rollenspielen Teil II
Markus Drüding & Marijke Thoms (Oldenburg)
Plan- und Simulationsspiele zur Russischen Revolution in der gymnasialen Oberstufe – eine explorative Untersuchung zur Spielepraxis im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II
Marie Scholz (Frankfurt a.M.)
Grenzen der Perspektivübernahme bei der Darstellung sozialer Ungleichheit in geschichtsdidaktischen Rollenspielen
14:40 – 15:00 Uhr Kaffeepause
15:00 – 16:45 Uhr Panel B / Jessica Kreutz (Moderation)
Spielbezogene Zugänge im Museum
Alexander Schlepper (Antwerpen) & Sabine Kindel (Institut für Stadtgeschichte Frankfurt a.M.)
Herausforderungen und Chancen von Rollenspielen für Museum und Archiv – am Beispiel der Entwicklung eines Rollenspiels über Pluralität im frühneuzeitlichen Frankfurt
Hannes Birnkammerer, Roman Weindl, Johannes Jachmann & Simon Baumgartner (Museum Quintana Künzing)
Mysterium im Depot – Prototypische Erprobung von Lernspielen im Museum Quintana – Archäologie in Künzing. Ein Aktionsforschungsprojekt im Rahmen einer Ausstellungskonzeption
Ann-Kathrin Steger (Memorium Nürnberger Prozesse)
Krieg. Verbrechen. Urteil? Wie würdest du entscheiden? Ein Serious Game für das Memorium Nürnberger Prozesse
16:45 – 17:15 Uhr Kaffeepause
17:15 – 18:45 Uhr Panel C / Christian Buschmann (Moderation)
Spielmaterialien in der Diskussion
André Griemert (Hohe Landesschule Hanau)
Das Planspiel „Wiener Kongress“ im Spannungsfeld zwischen historischem Lernen und narrativer Konstruktion –Potenziale und Grenzen
Mathias Herrmann & Annika Naujokat (Dresden)
„Der Kaiser rückt auf Prag vor!“ Der Dreißigjährige Krieg im kombinierten Brett- und Rollenspiel für die schulische Praxis
Dominik Herzner (Nürnberg)
Politische Kompetenzen mit historischen Spielen fördern. Eine Analyse von serious und popular games
Anja Neubert (Leipzig)
AlgorithMIX #DDR – Geschichtskultur in Social Media spielerisch reflektieren?
19:00 Uhr Gemeinsames Abendessen
Freitag, 27. Juni 2025
09:30 – 10:40 Uhr Panel D Teil I / Jessica Kreutz (Moderation)
Spielen an der Uni & darüber hinaus
Dieter Friedrichs (Duisburg-Essen)
Was hat das Rollenspiel in einem „ordentlichen“ Geschichtsunterricht zu suchen?
Marcel Mierwald (Braunschweig) & Nicola Brauch (Bochum)
Das Planspiel „Together for G-Town!“ – Wie können angehende Geschichtslehrkräfte im Umgang mit Antisemitismus professionalisiert werden?
10:40 – 11:00 Uhr Kaffeepause
11:00 – 12:10 Uhr Panel D Teil II / Josef Memminger (Moderation)
Spielen an der Uni & darüber hinaus
Volker Köhler & Detlev Mares (Darmstadt)
„Verjeut, Verhurt, Versoffen.“ Der Osthilfe-Korruptionsskandal am Ende der Weimarer Republik als Planspiel für den Unterricht
Nicole Immig (Gießen)
Lausanne 23 – 100 Jahre Friedens-Verhandlungen von Lausanne: Ein Planspiel zur Südosteuropäischen Geschichte des 1. Weltkriegs
12:10 – 12:30 Uhr Abschlussstatement
Kontakt
Die Teilnahme ist für Gäste kostenfrei. Da das Raumangebot begrenzt ist, bittet das Organisationsteam um Anmeldung per E-Mail (buschmann@soz.uni-frankfurt.de) bis zum 13. Juni 2025.
Veranstalter
Seminar für Didaktik der Geschichte, Prof. Josef Memminger, Christian Buschmann und Nina Kühn in Kooperation mit Prof. Jessica Kreutz (Universität Passau) und Dr. Philipp McLean (Universität zu Köln)
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