Cybersicherheit: Wenn Polizeidrohnen angriffen werden

Stephan Kelly (Fliegerstaffel Egelsbach), Prof. Dr. Mathias Pacher (Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, DHBW), Prof. Dr. Uwe Brinkschulte (Goethe-Universität), Martin Rößler (Staatssekretär im Hessischen Innenministerium), Prof. Dr. Jörn Kohlhammer (Fraunhofer IGD), Bastian Schäfer (eKOM). Foto: HMdI

Drohnen unterstützen die Polizeiarbeit in zahlreichen Bereichen und werden zum Beispiel bei der Tatort- und Unfalldokumentation eingesetzt. Die unbemannten Fluggeräte können dabei gezielt „angegriffen“ werden, indem das Funksignal zwischen der Drohne und der Fernbedienung gestört wird. Dies nennt sich „Jamming“. Das Forschungsprojekt „Intelligente Anti-Jamming-Techniken für Drohnenschwärme“ am Forschungsbereich Informatik und Mathematik der Goethe- Universität Frankfurt hat zum Ziel, technische Gegenmaßnahmen („Anti‐Jamming- Techniken“) zu erforschen und zu entwickeln. Solche Techniken zur Abwehr von Störangriffen können den Einsatz einer oder mehrerer gemeinsam operierender Drohnen so absichern, dass diese auch bei Störversuchen zuverlässig funktionieren. In Zusammenarbeit mit der Polizeifliegerstaffel Hessen sollen in dem Vorhaben verschiedene Störszenarien anhand von Realstudien mit Drohnen entwickelt und erforscht werden. Das Hessische Innenministerium unterstützt dieses sowie ein weiteres Forschungsprojekt auf Grundlage der Förderrichtlinie „Cybersicherheitsforschung in Hessen“ über zwei Jahre mit je 350.000 Euro.

Quelle: Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz, 01. November 2024

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