
Seit 21 Jahren erinnert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Weltblutspendetag – dem 14. Juni – gemeinsam mit internationalen Organisationen daran, dass es regelmäßig Menschen braucht, die Blut und Plasma spenden. In Deutschland wird Spenderblut insbesondere in den Sommermonaten knapp. Dass insgesamt mehr gespendet werden muss, sieht der Mediziner Prof. Kai Zacharowski allerdings nicht so. In „Forschung Frankfurt“ (Ausgabe 1/2024) plädiert er vor allem für einen sorgsameren Umgang mit Spenderblut durch die Ausweitung des Patient Blood Management. So könnten Eigenblutspenden vor lange geplanten Operationen den Bedarf an Fremdblutspenden deutlich reduzieren.