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50 Jahre in Bewegung – Hauptsache eine Theorie?

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 19:30 bis 21:00

  • « Rahmenbedingungen für erfolgreiche Karrieren
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HAUPTSACHE EINE THEORIE?
1968 und die Exklusivität des Diskurses

Der hermetische Sprachgestus („Jargon der Eigentlichkeit“ mit dem Kehrreim „Eigentlichkeit des Jargons“) der 68er ist legendär und wurde Jahrzehntelang liebevoll gepflegt. Dabei entstanden hochabstrakte Sprach- und Diskursformen, die zu einer starken Exklusivität und in der Folge auch zu Herausforderungen bei der gesellschaftlichen Anschlussfähigkeit führten. Daraus folgte ein interessanter Widerspruch: Einerseits dem Ideal der demokratischen Aufklärung verpflichtet und damit eigentlich auch einer Demokratisierung emanzipatorischen Gedankenguts, waren aufgrund des hohen Abstraktions- und Komplexitätsgrades vieler 68er-Theoretiker deren Popularisierungsressourcen doch sehr beschränkt. Andererseits hat gerade diese Liebe zur Theorie allen Versuchungen anderer Denkrichtungen widerstanden, auf gesellschaftlich-politische Phänomene allzu einfache pragmatische Antworten zu geben und damit in der Analyse gesellschaftlicher Entwicklungen den wirklichen Kern zugunsten eines evidenten Augenscheins zu verfehlen oder zu kurz zu springen. Vielleicht ist es auch dieser Umstand verbunden mit einem starken, normativen Gerechtigkeitsgestus, der die besondere Wirkung der Kritischen Theorie – auch global – ausmacht. Der Abend widmet sich daher u.a. der Frage, was von diesem Denken unter den Bedingungen der heutigen gesellschaftlichen Realitäten noch zeitgemäß, ja zukunftsweisend bezeichnet werden kann. Verdrängt am Ende ein immer dominanter werdender Pragmatismus das Interesse an Theorien schlechthin? Und welche Folgen hätte eine solche Entwicklung?

Podiumsgäste u.a.: Jürgen Kaube (Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Klaus Günther (Professor für Rechtstheorie, Strafrecht und Strafprozessrecht, Goethe-Uni), Philipp Felsch (Juniorprofessor für Geschichte und Humanwissenschaften, Autor von „Der lange Sommer der Theorie“), Rolf Wiggershaus (Philosoph und Publizist, Autor von „Die Frankfurter Schule. Geschichte, Theoretische Entwicklung, Politische Bedeutung“)

Moderation: Rebecca Schmidt, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“

Veranstaltungsort: Stadtbücherei, Zentralbibliothek, Hasengasse 4

Beginn: 19.30 Uhr

PRORGRAMM „50 JAHRE IN BEWEGUNG. 1968 UND DIE FOLGEN“

25. Mai 2018
Demokratie für alle
Ist der 68er-Aufbruch in Gefahr?

8. Juni 2018
Entfesseltes Ich
1968 und das Experiment mit neuen Lebensformen

22. November 2018
Erinnern, Bekennen, Schuld, Aufarbeitung
1968 und der Holocaust

6. Dezember 2018
Hauptsache eine Theorie?
1968 und die Exklusivität des Diskurses

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Details

Datum:
Donnerstag, 6. Dezember 2018
Zeit:
19:30 bis 21:00
Veranstaltungskategorie:
Diskussionen
Veranstaltung-Tags:
50 Jahre 68

Veranstaltungsort

Stadtbücherei Frankfurt Zentralbibliothek
Hasengasse 4
Frankfurt am Main, Hessen 60311 Deutschland
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Veranstalter

Goethe-Universität Frankfurt
Exzellenzcluster Normative Orders
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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