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„American Sniper“: Wie man einen verlorenen Krieg im Kino doch noch gewinnt

Donnerstag, 16. März 2017, 20:15 bis 22:15

  • « Krimi-Lesung mit Dieter Aurass
  • 10 Jahre Equal Pay Day in Hessen »

Vortrag und Filmscreening von Prof. Dr. Vinzenz Hediger zum Film „American Sniper“.

„American Sniper“ von Clint Eastwood ist der bislang erfolgreichste Hollywood-Film über den Irakkrieg. Die Hauptfigur, Chris Kyle, ist ein Scharfschütze, der nach Auskünften des US-Militärs bei seinen Einsätzen im Irak mindestens 168 feindliche Kämpfer mit Distanzschüssen tötete. Nach seinen Kampfeinsätzen avancierte Kyle zu einer Art Fernseh-Kriegsheld. Er trat neben Musikern, Komikern und Schauspielern in den Late Night Talk Shows auf und berichtete von seinen Erfolgen. Schließlich wurde er selbst das Opfer einer Gewalttat: Ein psychisch kranker Veteran, den er mit betreute, erschoss ihn in einem Sportschießstand. Gespielt von Bradley Cooper, einem der zugkräftigsten jüngeren Filmstars der Gegenwart, steht diese Figur im Zentrum des Films von Clint Eastwood, der selbst ursprünglich als Westernheld berühmt wurde – unter anderem durch die Spaghetti-Western von Sergio Leone – und als Regisseur für den Spät-Western „Unforgiven“ 1994 seinen ersten Oscar gewann. Der Vortrag liest Eastwoods Film als Versuch, den Scharfschützen nachträglich zur Heldenfigur in einem asymmetrischen Krieg zu küren, den die Amerikaner gleich zu Beginn schon verloren hatten. Der Vortrag geht dabei aus von einem Zitat von Frantz Fanon über den Algerienkrieg, mit dem der Schriftsteller und Widerstandskämpfer auf den besonders engagierten Einsatz von Landbesitzern in den Foltereinheiten des französischen Militärs verwies: „In Zeiten der Krise zückt der Cowboy seine Kanone und seine Folterwerkzeuge“.

Von der Welt der Waffen geht eine ambivalente Faszination aus. Ihren Spuren in Kunst, Mode, Design und Alltagskultur folgt das Museum Angewandte Kunst mit der Ausstellung „Unter Waffen. Fire & Forget 2“, die vom 10. September 2016 bis 26. März 2017 zu sehen ist. Kooperationspartner ist der geistes- und sozialwissenschaftliche Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität, der seinerseits in dem von ihm verantworteten Rahmenprogramm mit insgesamt 14 Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Filmscreenings nach gesellschaftlichen Rechtfertigungsmustern für den Gebrauch von Waffen fragt.

Eintritt: 5 Euro | 3,50 Euro
Frei für alle Angehörigen der Goethe-Universität unter Vorlage des Universitätsausweises

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Details

Datum:
Donnerstag, 16. März 2017
Zeit:
20:15 bis 22:15
Veranstaltungskategorien:
Filme, Vorträge

Veranstaltungsort

Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
Frankfurt am Main, Hessen 60596 Deutschland
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Veranstalter

Forschungsverbund Normative Orders
Website:
www.normativeorders.net
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