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Der Halle-Prozess
31. Mai 2023, 18:15 bis 20:00
Am 9. Oktober 2019 griff ein Rechtsterrorist die Synagoge in Halle an. Nachdem es ihm nicht gelungen war, auf das Gelände zu gelangen, fuhr er zu einem Dönerimbiss. Er ermordete zwei Menschen und verletzte zahlreiche weitere. Am Gerichtsprozess beteiligten sich Betroffene und Überlebende als Nebenkläger:innen. Anlässlich der Publikation Der Halle-Prozess: Hintergründe und Perspektiven diskutieren die Podiumsgäste über vergangenen und gegenwärtigen Antisemitismus und Rassismus vor deutschen Gerichten sowie die Forderungen der Betroffenen.
Rebecca Blady ist Rabbinerin in Halle und Überlebende des Anschlags. Onur Özata vertrat als Rechtsanwalt Nebenkläger im Halle-Prozess sowie im NSU- und in NS-Prozessen. Christina Brinkmann ist Mitherausgeberin des Buches Der Halle-Prozess: Hintergründe und Perspektiven.
31. Mai | 18:15 Uhr | Der Halle-Prozess. Kontinuitäten antisemitischer und rassistischer Gewalt vor deutschen Gerichten
Diskussion mit Rebecca Blady, Christina Brinkmann und Onur Özata
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend
Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801
Veranstalter: Fritz Bauer Institut in Kooperation mit dem AStA der Goethe-Universität