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Vortrag von Magnus Klaue anlässlich des 50. Todestags Max Horkheimers
Gilt Theodor W. Adorno bis heute als theoretischer Kopf des Instituts für Sozialforschung (IfS), wird Max Horkheimer zwar zugebilligt, dass er das IfS ökonomisch und organisatorisch zusammengehalten habe, die Rolle des Vordenkers aber wird ihm vorenthalten. Mit Recht: Denn Horkheimer hatte spätestens seit den frühen sechziger Jahren, als er sich aus dem universitären Betrieb zurückzog, um in Montagnola in der Schweiz das historische Erbe der Kritischen Theorie zu bewahren, das er durch die institutionalisierte Soziologie bedroht sah, mit dem, was Frankfurter Schule heißt, wenig – und wenn, dann eher als Antagonist – zu tun.
Der Vortrag wird darstellen, weshalb Horkheimer sich seit dem Ende der Adenauer-Ära von der Frankfurter Schule und dem IfS als deren institutioneller Form entfernt hat, und warum es ahistorisch ist, Adorno und Horkheimer immer nur in Personalunion in den Blick zu nehmen.
13. Juli 2023
Beginn 18:30 Uhr
…………………….
Universitätsbibliothek / Zentralbibliothek
– Schopenhauer-Studio –
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt am Main
Weitere Informationen: www.ub.uni-frankfurt.de/veranstaltungen/
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