Aktuelles aus der Goethe-Uni
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Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 26. April 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 3. Mai 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 10. Mai 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Dienstag, 16. Mai 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 24. Mai 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 31. Mai 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 7. Juni 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 14. Juni 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 21. Juni 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 28. Juni 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 5. Juli 2023
Eine Veranstaltung um 18:00 Uhr am Mittwoch, 12. Juli 2023
Ausgewiesene Expert*innen verschiedener Disziplinen vermitteln kritische Einsichten in medienspezifische, regionale, historische, ästhetische und theoretische Charakteristiken der erzählten Kleidung bzw. Mode. Der besondere Reiz der Mode, wie es Andreas Kraß in Geschriebene Kleider (2006) pointiert formuliert, besteht in ihrer Fähigkeit, die reale Welt und das Imaginäre „ineinander zu blenden und dem realen Leben eine mythische Qualität, und zugleich dem imaginierten Leben ein Realitätsprädikat zu verleihen.“ Wie nah auf theoretischer Ebene Texte und Textilien zusammengedacht werden können, zeigt sich exemplarisch an Roland Barthes, der auf die etymologische Wurzel von „Text“ – textum, lateinisch für Gewebe, Geflecht, Gefüge hinweist. Gewebemetaphern dienen als Textverfahren häufig dazu, ein nicht-lineares, flexibles und sich räumlich ausbreitendes Erzählen zu umschreiben, bei dem „verschiedene, sich vielfach kreuzende und verzweigende Erzählstränge diverse Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten in die Diskurse bereitstellen“, wie Matilda Felix in Nadelstiche. Sticken in der Kunst der Gegenwart formuliert. Text, Textil und Mode gehen insofern Hand-in-Hand.
19. April
Alexandra Karentzos, Martina Wernli, Iris Schäfer
Erzählte Mode. Schnitte, Texte, Muster. Zur Einführung
26. April
Anna Ananieva
Tübingen/Regensburg
Mode und Gesellschaft im Wandel: Ein Spaziergang durch die historische Zeitschriftensammlung der Von Parish Kostümbibliothek
3. Mai
Kiera Vaclavik
London
Through the Looking Glass & What Fashion Found There: Lewis Carroll’s Literary Heroine as Style (englischsprachig)
10. Mai
Thomas Küpper
Essen
“Dress your age“? Erzählungen über (nicht-)altersgemäße Kleidung
16. Mai
Andreas Kraß
Berlin
Josephs buntes Kleid in Thomas Manns Romanwerk “Joseph und seine Brüder”
24. Mai
Martina Wernli
Frankfurt a.M.
Ein Hochzeitskleid, Heine und das Exil. Schrift auf unmodischen Textilien
31. Mai
Kerstin Kraft
Paderborn
Sich in Worte kleiden. Über das Verhältnis von Texten und Textilien
7. Juni
Miriam Wray
Leeds
Shmaté in der deutsch-jüdischen Literatur
14. Juni
Kira Jürjens
Berlin
Verdichtete Materie. Literarische Diamanten
21. Juni
Iris Schäfer
Frankfurt a.M.
Feste Bindung an lose Stoffe: Kleider-Tagebücher als Artefakte, Textsorte und Inspirationsquelle
28. Juni
Barbara Vinken
München
Cross Dressing
5. Juli
Julia Saviello
Frankfurt a.M.
Vestimentäre Enthüllungen auf der Suche nach dem Floh
12. Juli
Christiane Holm
Halle-Wittenberg
Modeblumen, Saison, Accessoire und Lebensstil um 1800
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18 – 20 Uhr
Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 411, hybrid via Zoom
Weitere Informationen: https://www.mode.tu-darmstadt.de/forschung_m_ae/forschungsschwerpunkte/dfgnetzwerk_2.de.jsp
Kontakt: wernli@lingua.uni-frankfurt.de und i.schaefer@em.uni-frankfurt.de
Veranstalter
Institut für Jugendbuchforschung und das Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik in Kooperation mit TU Darmstadt
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