
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Öffentliche Veranstaltung zur Arbeit der „Forschungsstelle NS-Pädagogik“
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 18:15 bis 20:15

Die „Forschungsstelle NS-Pädagogik“ an der Goethe-Universität wurde zur Förderung der Verbindung von Forschung und Lehre und zur zentralen Sammlung bisheriger Studien und Materialien zum Thema „Erziehungswissenschaft und Pädagogik in der NS-Zeit“ 2012 unter der Leitung von Prof. Micha Brumlik und Prof. Benjamin Ortmeyer gegründet. Auf einer öffentlichen Veranstaltung steht die Arbeit der Forschungsstelle im Fokus; neuere Publikationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden vorgestellt und diskutiert.
Die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Zeynep Ece Kaya hat sich in ihrem Buch „Kolonialpädagogische Schriften in der NS-Zeit“ mit der Geschichte des deutschen Kolonialrassismus in der deutschen Erziehungswissenschaft beschäftigt. Das Buch wurde 2017 mit dem Werner-Pünder-Preis ausgezeichnet.
Ebenfalls vorgestellt wird der von Micha Brumlik und Benjamin Ortmeyer herausgegebene Band „Max Traeger – kein Vorbild“. In dem Buch wird die öffentliche Auseinandersetzung über den Zusammenhang zwischen dem Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) und der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) anhand des Namensgebers der GEW-Stiftung Max Traeger analysiert.
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Fritz Bauer Institut, dem AStA der Goethe-Universität, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hessen sowie dem Verlag Beltz Juventa.
Veranstaltungsort: Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.811