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Religion im Ukraine-Krieg. Historische und regionale Perspektiven
Donnerstag, 3. November 2022, 19:00 bis 20:30

Die russische Seite rechtfertigt ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine unter anderem durch die historisch-religiösen Verbindungen zwischen beiden Staaten. Damit rückt auch in der medialen Berichterstattung die Bedeutung von Kirchen bei der Konstruktion nationaler Identitäten und die Verwendung von Religion zur Rechtfertigung aggressiven Expansionsstrebens in den Fokus. Allerdings gerät durch die prominente Rolle der russischen Orthodoxie leicht aus dem Blick, dass sich der Krieg in einer historischen gewachsenen, religiös vielfältigen Region abspielt und auch in den angrenzenden Ländern Widerhall finden.
Die Diskussion blickt daher auf die spezifische Bedeutung orthodoxer Kirchen, möchte aber auch religiöse Vielfalt und interreligiöse zivilgesellschaftliche Interaktion im gegenwärtigen Konflikt beleuchten und sie in das historische und regionale Umfeld einbetten.
3. November
Religion im Ukraine-Krieg. Historische und regionale Perspektiven
Podiumsdiskussion mit PD Dr. Mihai Grigore (IEG Mainz), Dr. Nikolay Mitrokhin (Bremen), Jun.Prof. Dr. Stanislau Paulau (Halle), PD Dr. Sebastian Rimestad (Leipzig/Erfurt), PD Dr. Svetlana Suveica (Göttingen)
…………………….
19 – 20:30 Uhr
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main
Um Anmeldung wird gebeten: info.dynamiken@uni-frankfurt.de
Veranstalter
Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“
Religion im Ukraine-Krieg. Historische und regionale Perspektiven