Aktuelles aus der Goethe-Uni
© 2022 Goethe-Universität Frankfurt am Main | Impressum | Datenschutzerklärung | Cookies verwalten
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 26. Oktober 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 2. November 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 9. November 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 16. November 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 23. November 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 30. November 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 7. Dezember 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 14. Dezember 2021
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 11. Januar 2022
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 18. Januar 2022
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 25. Januar 2022
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 1. Februar 2022
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 8. Februar 2022
Eine Veranstaltung um 16:15 Uhr am Dienstag, 15. Februar 2022
Es ist kein Geheimnis: Traditionelle Literaturgeschichtsschreibung beruht auf kulturhistorischen Ausschlussprozessen, die in der Regel männliche und privilegierte Autoren (nicht selten mit einem gewissen Hang zu ausgestellter ‚Genialität‘) bevorzugen. Während die konkrete Auswahl der Texte und die Prozesse einer Kanonbildung schon seit Jahrzehnten kritisch reflektiert werden, kann erst allmählich beobachtet werden, dass die Werke von Frauen in angemessenem Umfang Berücksichtigung finden.
Daran knüpfen sich theoretische Fragen von hoher Tragweite: Können etablierte Kategorien der Literaturgeschichtsschreibung überhaupt aufrechterhalten werden, wenn Textstrategien von Autorinnen Beachtung finden? Und welche Geschichte erzählt die deutschsprachige Literatur eigentlich, wenn man ihre Modellierungen von Weiblichkeit, z.B. im barocken Drama, im Roman der Weimarer Klassik oder in der expressionistischen Lyrik, genauer in den Blick rückt?
Die Ringvorlesung möchte in die deutschsprachige Literaturgeschichte einführen und dabei einen besonderen Akzent auf ihre Autorinnen und/oder auf epochemachende Inszenierungen weiblicher Figuren legen. Auf diese Weise kann zum einen der aktuelle Stand literaturgeschichtlicher Debatten vorgestellt werden; zum anderen führen exemplarische Textanalysen vor, inwiefern ein Fokus auf das Schreiben von und über Frauen neue Einsichten in altbekannte (oder auch neu entdeckte) Text- und Wissensbestände ermöglicht.
[dt_gap height=”10″ /]
[dt_divider style=”thick” /]
[dt_gap height=”10″ /]
Jeweils dienstags in der Vorlesungszeit von 16:15-18:00 Uhr
Online (Zoom)
Titel, Referent*innen sowie Zugangsinformationen
Dr. des. Raphael Stübe (stuebe@em.uni-frankfurt.de) und
Prof. Dr. Frederike Middelhoff (middelhoff@em.uni-frankfurt.de)
Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik.