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»Vereinsführer« Biographische Skizzen über Funktionäre von Eintracht Frankfurt im Nationalsozialismus
Mittwoch, 25. November 2020, 18:15 bis 19:45
Vor der NS-Zeit galt der Fußballverein „Eintracht Frankfurt“ als »Judenclub«. Doch 1933 kooperierte der Verein schnell und relativ widerstandslos mit dem neuen Regime. Fünf Funktionäre hatten diesen Kurs maßgeblich zu verantworten, darunter der spätere Ehrenpräsident Rudolf Gramlich und der berühmte Leichtathlet Adolf Metzner. Seit Ende 2018 beschäftigt sich das Fritz Bauer Institut auf Anregung von „Eintracht Frankfurt“ mit den Lebensläufen dieser Vereinsmitglieder. Im Zentrum steht dabei auch die Frage nach ihrer persönlichen Partizipation am NS-System. Maximilian Aigner M.A. ist seit 2015 am Fritz Bauer Institut tätig und führte dort ein Forschungsprojekt zu den leitenden Funktionären der Eintracht während der NS-Zeit durch.
Die Veranstaltung wird über Zoom Meetings mit anschließender Diskussion via Chatfunktion organisiert.
Anmeldung per E-Mail mit dem Betreff »Online-Vortrag am 25.11.2020« an: h.hecker@fritz-bauer-institut.de
Der Vortrag wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt: https://youtu.be/MUi__9hpGPM
Veranstalter
Fritz Bauer-Institut e.V. in Kooperation mit Eintracht Frankfurt e.V.