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Vortrag: Life in the slavery society Suriname in the 18th century

2. Februar, 18:15 bis 19:45

  • « Frobenius-Institut: Kolloquium zu laufenden Forschungsarbeiten
  • Online-Podiumsdiskussion / „Lebensqualität und Verkehr in Frankfurt – Wie gestalten wir die Mobilität von morgen?“ »

Im Rahmen der Ringvorlesung „Rassismus, Kolonialismus, Dekolonialisierung, Restitution“ der Arbeitsgruppe „Kleine Fächer“ der Goethe-Universität spricht die Surinamer Autorin niederländischer Muttersprache Cynthia McLeod über ihren Roman „De vrije negerin Elisabeth. Gevangene van kleur“ (2000) (auf Englisch: The free negress Elisabeth 2004/2015).

Surinam, ein Land an der Nord-Ost-Küste Süd-Amerikas mit einer Oberfläche von 163.821 km², wovon ca. 93 % Regenwald sind, war bis 1974 eine Kolonie der Niederlande. Nach der Unabhängigkeit blieb die Amtssprache Niederländisch. Das Gebiet des heutigen Surinam erhielt die niederländische West-Indische Compagnie 1667 von England, im Austausch gegen die Kolonie Nieuw-Amsterdam (das heutige New York). Die Niederländer benutzten das Land überwiegend für den Anbau von Zuckerrohr, Tabak und Kaffee. Es entstanden zahlreiche Plantagen. Für die Arbeit auf den Plantagen wurden Einwohner der Westküste Afrikas (Ghana, Benin,Togo) versklavt und verschifft. Erst 1863 wurde die Sklaverei in Surinam abgeschafft. Über ein Drittel der jetzigen Bevölkerung stammt von diesen damals Versklavten ab. Nach Abschaffung der Sklaverei wurden Einwohner aus Java und Indien als Vertragsarbeiter nach Surinam geholt. Das erklärt, wieso ca. 40 % der Bevölkerung asiatischer Herkunft ist.

Im Jahre 1987 landete Cynthia McLeod (°1937), eine schwarze Surinamerin und Tochter des ersten Präsidenten Surinams, mit ihrem Erstlingsroman „Hoe duur was de suiker?“ (dts: „Surinam“) einen großen Erfolg. Es ist die bewegende Geschichte von Sklaven auf einer Zuckerrohrplantage, deren Leben viel weniger Wert ist als der Zucker, der in Europa in den Kaffee oder Tee kommt. Cynthia McLeod hat nachher noch verschiedene erfolgreiche, ins Englische und/oder Deutsche übersetzte Romane geschrieben. Ihr größtes Anliegen war ihr aber, die Geschichte der „“freien Negerin Elisabeth Samson (1715-1771)“ zu erzählen, die auch auf Englisch („The free Negress“) erschien. Cynthia McLeod kennt wie keine andere die Geschichte ihres Landes, hat zahlreiche Vorträge – auch an amerikanischen Universitäten – gehalten und hat eine Stiftung ins Leben gerufen, die das Haus von Elisabeth Samson vor dem Verfall retten soll. Dazu wurde eine interessante Webseite erschaffen.

Mehr Informationen zu dieser Lesung und/oder zu dieser Reihe finden Sie hier.

Das Gespräch findet per Zoom-Konferenz statt. Der Link dazu ist: https://us02web.zoom.us/j/4520141947, Meeting-ID: 452 014 1947

 

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Details

Datum:
2. Februar
Zeit:
18:15 bis 19:45

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung

Veranstalter

Goethe-Universität Frankfurt
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