Aktuelles aus der Goethe-Uni
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Um 1970 änderten sich die politischen Bedingungen für die extreme Rechte substanziell. Im Jahr 1969 scheiterte die NPD bei den Bundestagswahlen. Würde die neue Ostpolitik zur dauerhaften Teilung Deutschlands führen? Liberalisierung und Linksruck, Verfall der Autorität, der heteronormativen Kleinfamilie und des christlichen Glaubens bedrohten die geistigen Fundamente der Nation, Pillenknick, Pornografie und sexuelle Libertinage bei gleichzeitiger Einwanderung aus dem außereuropäischen Ausland die biologische Substanz des Volks. Dekolonialisierungsbewegungen zwangen die europäischen Mächte zum Rückzug. Stand die »weiße Welt am Wendepunkt«, so galt es, »Widerstand« zu organisieren – auch mit terroristischer Gewalt.
Dr. Gideon Botsch ist außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Potsdam sowie Leiter der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam.
29. Juni 2022
Apl. Prof. Dr. Gideon Botsch
»Weiße Welt am Wendepunkt«?
Die extreme Rechte am Übergang von den 1960er zu den 1970er Jahren
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Veranstaltungsort
Goethe-Universität
Campus Westend
Casino
Raum Cas 1.802
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/guTAdskrCQ0
Uhrzeit
18:15 Uhr
Anmeldung für Teilnahme in Präsenz bis zwei Tage vor der Veranstaltung unter: anmeldung@fritz-bauer-institut.de
Weitere Informationen unter www.fritz-bauer-institut.de
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