Aktuelles aus der Goethe-Uni
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Das Gleichstellungsbüro der Goethe-Universität und das Cornelia Goethe Centrum laden zu einem Vortrag über Geschlecht in der Forschung ein. In den Sozial- und Geisteswissenschaften hat Geschlecht bereits seit Jahrzehnten eine größere Bedeutung für die Forschung eingenommen – hier gibt es eigene Lehrstühle und Forschungsschwerpunkte, die sich mit Geschlechtsdifferenzen befassen. Doch wie sieht es in den angrenzenden Fachkulturen und den Natur- und Lebenswissenschaften aus? Die Gender-Forschung in der Medizin ist zum Beispiel ein recht junges Fach: Hier wird erforscht, wie Diagnostik und Therapie auf unterschiedliche Körper einwirken. Offensichtlich wird die Relevanz beim Beispiel Herzinfarkt. Frauen* werden deutlich später mit einem Herzinfarkt diagnostiziert als Männer: Weil sie später Hilfe rufen und andere Symptome aufweisen als die, die bei Männern erforscht wurden.
Die Historikerin und Wissenschaftstheoretikerin Prof. Dr. Londa Schiebinger wird der Frage nachgehen, wie Geschlecht als Analysekategorie Forschung jeglicher Fachrichtungen beeinflussen und maßgeblich zu dessen Gelingen beitragen kann. Aus ihrer Expertise des Aufbaus der Initiative „Gendered Innovations“ wird Londa Schiebinger berichten, warum wir uns keine Forschung leisten können, die Geschlecht vergisst – und wie alle von dessen Berücksichtigung profitieren.
Der Vortrag findet auf Englisch statt.
Ort: Festsaal Casino (Campus Westend)
Informationen zur Online Live-Übertragung und zur Anmeldung unter: www.tinygu.de/gefo
Mehr Infos: www.cgc.uni-frankfurt.de
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