Seit Januar gibt es die Goethe-Uni-App 2.0 zum kostenlosen Download für IOS und Android. Die App ist vor allem für Studierende gedacht.
Eine Studie der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Hessischem Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie hat ergeben, dass Ultrafeinstaub am Frankfurter Flughafen auch zu einem Teil aus synthetischen Turbinenschmierölen besteht.
Schmieröle von Flugzeugen sind wichtige Quelle für Ultrafeinstaub
An welchen Themen forschen die Profilbereiche der Goethe-Universität? Wer gehört dazu und welches Selbstverständnis haben die Profilbereiche? Die virtuelle Veranstaltungsreihe „Research@Goethe – inside our profile areas“, die im Wintersemester begonnen hat, wird mit der Präsentation von „Space, Time & Matter“ fortgesetzt.
Prof. Werner Meißner, von 1994 bis 2000 Präsident der Goethe-Universität, erhält den Hessischen Verdienstorden. Meißner hatte sich für den Kauf des Poelzig-Baus durch das Land eingesetzt und damit die Voraussetzung für den neuen Standort der Goethe-Universität, den jetzigen Campus Westend, geschaffen.
Ein internationales Wissenschaftsteam um Forscher*innen der Goethe-Universität und des Senckenberg Forschungsinstituts und Naturmuseum Frankfurt erklärt Unterschiede in der Ernährung zwischen Homo erectus und Menschenaffen. Zahnanalysen ergaben, dass die Frühmenschen mit den Jahreszeiten von pflanzlicher Nahrung zu Mischkost wechselten.
Frühmenschen: Jahreszyklen im Zahnschmelz geben Einblicke in Lebensgeschichten
Die Senckenbergerin Katrin Böhning-Gaese, Professorin an der Goethe-Universität, wird Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung. Die Expertin für Biodiversität und Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2021 wurde in das 15-köpfige Gremium berufen, das die Bundesregierung in Fragen der nachhaltigen Entwicklung berät.
Katrin Böhning-Gaese in den Rat für Nachhaltige Entwicklung berufen
Das Frankfurter Institut für Sozialforschung feiert sein 100-jähriges Jubiläum mit einem Festakt: Anwesend sind u.a. Vertreter*innen der hessischen Landesregierung, der Stadt Frankfurt, der Goethe-Universität sowie von zahlreichen akademischen wie zivilgesellschaftlichen Institutionen und Organisationen.
Für seine Beiträge zur Erforschung eines der zentralen Regulationssysteme der Zelle, des Ubiquitin-Systems, wird Prof. Ivan Đikić mit dem Louis-Jeantet-Preis für Medizin ausgezeichnet. Đikić ist Direktor des Instituts für Biochemie II der Goethe-Universität.
Das Goethe Welcome Centre (GWC) empfängt gemeinsam mit der „Stiftung zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Beziehungen“ die internationalen Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen an der Goethe-Universität zum traditionellen Neujahrsempfang.
Die Chaincourt Theatre Company, Theatergruppe des Instituts für England- und Amerikastudien der Goethe-Universität, meldet sich nach der Pandemie mit zwei Stücken zurück: „The Dumb Waiter“ von Harold Pinter und Arthur Kopits „Chamber Music“.
Die Absurdität der Macht: Chaincourt Theatre Company kehrt zurück mit zwei Stücken
Das Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales wird künftig von einer deutsch-französischen Doppelspitze geleitet: Nach elf Jahren hat Prof. Pierre Monnet den Stab in die Hände der Historikerin Prof. Xenia von Tippelskirch und des Historikers Dr. habil. Falk Bretschneider gelegt.
Deutsch-französische Forschung als Ausdruck deutsch-französischer Freundschaft
Eric Helfrich, Professor für Naturstoffgenomik am hessischen LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (LOEWE-TBG) und am Fachbereich Biowissenschaften, erhält für seine Forschung eine sechsjährige Förderung im Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für herausragend qualifizierte Nachwuchswissenschaftler*innen.
Mit einer Kick-off-Veranstaltung startet der Zukunftsdialog Lehre an der Goethe-Universität: Auf Einladung der Vizepräsidentin Prof. Christiane Thompson wirken Lehrende und andere Beschäftigte der Goethe-Universität, deren Thema die Qualitätssicherung in Studium und Lehre ist, sowie Studierende an der Entwicklung des neuen Leitbilds Lehre mit.
Drei Frankfurter Fachinformationsdienste gehen in die nächste Förderphase: Die Fachinformationsdienste (FID) „Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft“, „Biodiversitätsforschung“ und „Linguistik“ an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg erhalten von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) knapp 3,5 Millionen Euro.
DFG bewilligt Mittel für weiteren Ausbau der Informationsangebote an der Universitätsbibliothek
Der Eisentod (Ferroptose) von Zellen kann dazu genutzt werden, um die Wirkung einer Immuntherapie gegen Leberkrebs zu verstärken. Dies haben jetzt Forschende des Georg-Speyer-Hauses, des Universitätsklinikums Frankfurt und der Goethe-Universität bei Mäusen zeigen können, die an Leberkrebs erkrankt waren.
Leberkrebs-Forschung: Eisentod von Zellen könnte Schlüssel für neuartige Kombinationstherapien sein
Bei der Studienplatzvergabe im Fach Psychologie für das Wintersemester 2023/24 wird erstmals neben dem Kriterium der Abiturnote das Ergebnis eines Eignungstests verwendet. Dies setzt die Goethe-Universität gemeinsam mit 20 weiteren Hochschulen bundesweit um.
Als einer von drei Deutschen und insgesamt 65 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt wird Prof. Volker Müller, Mikrobiologe an der Goethe-Universität, als Fellow in die Akademie der Amerikanischen Gesellschaft für Mikrobiologie (ASM) aufgenommen.
Eine Lehrgrabung der Provinzialrömischen Archäologie der Goethe-Universität in Bad Ems widerlegt bisherige Vermutungen. Die spannende Forschungsgeschichte eines Militärlagers samt einem Silberfund brachte dem jungen Archäologen Frederic Auth zudem den 1. Platz beim Wiesbadener Science Slam ein.
Das Studierendenhaus der Frankfurter Universität wird 100 Jahre alt. Eine Ausstellung mit verschiedenen Veranstaltungen würdigt die Geschichte des weit über Frankfurt hinaus bekannten Gebäudes.
Anne Bohnenkamp-Renken, Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität und Direktorin des Deutschen Hochstifts in Frankfurt, erhält den Hessischen Kulturpreis. Damit würdigt das Land Hessen die Verdienste der Leiterin des Goethehauses und des Deutschen Romantik-Museums in Frankfurt um Literatur und Forschung.
Goethe-Universität gratuliert Anne Bohnenkamp-Renken zum Hessischen Kulturpreis
Der Marketing-Gag des Weinguts „Domaine du Météore“ entpuppt sich wirklich als Einschlagkrater: Forscher*innen der Goethe-Universität um Prof. Frank Brenker und Prof. Andreas Junge stellten durch Gesteins- und Bodenanalysen fest, dass der Krater tatsächlich durch den Einschlag eines Eisen-Nickel-Meteoriten entstanden ist.
Der Gleichstellungs-Monitor 2021/22 zur Chancengleichheit an der Goethe-Universität ist erschienen: Der Gleichstellungs-Monitor macht Zahlen, Daten und Fakten zur Gleichstellung der gesamten Hochschulöffentlichkeit zugänglich.
Auftakt zur Erarbeitung der Treibhausgasbilanzierung (THB) und eines Klimaschutzkonzepts für die Goethe-Universität. Aufbauend auf einer ersten THG-Bilanzierung wird das Nachhaltigkeitsbüro der Universität ein Klimaschutzkonzept in einem partizipativen Prozess entwickeln.
Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Raimond Maurer ist in die von der Bundesregierung eingesetzte „Fokusgruppe private Altersvorsorge“ berufen worden. Deren Ziel ist, bis zum Sommer 2023 Vorschläge zur Verbesserung der kapitalgedeckten Altersvorsorge in Deutschland zu erarbeiten.
Die Goethe-Universität hat den Kooperationsvertrag mit dem Frankfurter Konfuzius-Institut (KIF), der bis Ende Februar 2023 lief, nicht verlängert. Stattdessen soll die Kooperation mit dem KIF anlassbezogen fortgesetzt und die Kooperation mit der Fudan-Universität weiterentwickelt werden.
Kooperation mit Konfuzius-Institut Frankfurt auf neuer Basis
Die Immunologen Prof. Frederick W. Alt und Prof. David G. Schatz werden in der Frankfurter Paulskirche mit dem mit 120.000 Euro dotierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2023 ausgezeichnet. Den Nachwuchspreis erhält der Biochemiker und Arzt Dr. Leif S. Ludwig für ein von ihm erfundenes Verfahren zur Analyse der Abstammung und Entwicklung menschlicher Blutzellen.
Auf der Höhe des juristischen Fachdiskurses: Studierende des Fachbereichs Rechtswissenschaft haben die Zeitschrift „Frankfurt Law Review“ ins Leben gerufen.
Was sagt die Kritische Theorie der „Frankfurter Schule“ zur gegenwärtigen Lage der Gesellschaft? In der neuen Reihe „Frankfurter Schule“ des Forschungszentrums „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität und des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main werden derzeitige Vertreterinnen und Vertretern der berühmten Denkschule zum Gespräch geladen.
In einer Festveranstaltung wird das 40jährige Bestehen der Universität des 3. Lebensalters (U3L) gefeiert und der 100. Geburtstag ihres Vorstandsvorsitzenden Günther Böhme gewürdigt.
Lust an der Bildung: 40 Jahre Universität des 3. Lebensalters (U3L)
Anlässlich von 50 Jahren Studienberatung an den hessischen Universitäten informiert ein virtueller Aktionstag zu Studienangeboten elf hessischer Hochschulen.
„Gut beraten. Studieren in Hessen“: 50 Jahre Studienberatung
Ein MainWäldchen, Wildpflanzenbiotope für Nachtfalter sowie Totholzinseln sind die Projektideen von drei Frankfurter Initiativen, die im Rahmen des „Ideenwettbewerbs Biodiversität Frankfurt“ in einem Festakt preisgekrönt werden. Zehn Projekte für mehr Biodiversität und Gemeinwohl in der Stadt standen der Jury zur Auswahl.
Die Pressestelle der Goethe-Uni wurde mit der Pressemitteilung „Kosmische Schokopralinen: Innerer Aufbau von Neutronensternen enthüllt“ als eine der drei besten Pressemitteilungen des Jahres 2022 ausgezeichnet. Zu diesem Urteil kam die Jury des idw-Preises.
Kosmische Schokopralinen
Das Museum Giersch der Goethe-Universität (MGGU) stellt den Künstler Ernst Weil (1919 – 1981) in seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main mit etwa 120 Werken umfassend vor.
Das vom BMBF geförderten Verbundprojekt „Leistung macht Schule – Transfer in die Schullandschaft (LemaS-Transfer)“ startet mit dem an der Goethe-Universität angesiedelten Teilprojekt „Steuergruppe, Regionalzentrum Mitte-West, Sprachen und Partizipative Forschung“.
Die Allianz der Rhein-Main-Universitäten organisiert sich neu: Mit der Einrichtung einer Geschäftsstelle und eines Direktoriums wird die organisatorische Basis für eine erfolgreiche Kooperation von Goethe-Universität, der TU Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur strategischen Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU) ausgebaut. Am 1. April 2023 startet Prof. Tanja Brühl von der TU Darmstadt als erste Sprecherin der RMU.
Allianz der Rhein-Main-Universitäten: neue organisatorische Basis
Der Goethe-Medienpreis 2022 für wissenschafts-und hochschulpolitischen Journalismus geht an drei Autorenteams bzw. Einzelautoren renommierter Medien. Sie widmen sich in ihren Beiträgen dem wissenschaftlichen Scheitern als Chance, der Gefahren staatlicher Einflussnahme und der Vorbildfunktion wissenschaftlicher Biographien.
Ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, Österreich, Kanada, den Niederlanden und den USA wendet ein neues Verfahren zur Karbonat-Analyse auf Eierschalen von Dinosauriern, Reptilien und Vögeln an. Damit erschließt sich das Fortpflanzungssystem von Troodon, einem mit heutigen Vögeln eng verwandten Dinosaurier.
Zum UNISTART werden mehr als 2.000 Erstsemester*innen durch den Universitätspräsident Prof. Enrico Schleiff, der Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig und dem AStA-Vorstand im Hörsaalzentrum auf dem Campus Westend begrüßt.
Auf ins Sommersemester: Goethe-Universität freut sich auf neue Studierende
Das Universitätsarchiv erhält Arbeiten des japanischen Malers Miyabe Taro, einst Meisterschüler der Städelschule: Die Japanologie hat eine Mappe mit den künstlerischen Arbeiten des früh verstorbenen japanisch-deutschen Malers Miyabe Tarô offiziell an das Universitätsarchiv überreicht.
An einem acht Meter langen Wandmosaik mit 65 Gesteinsproben können Studierende und Besucher*innen des Geozentrums der Goethe-Universität jetzt Gesteinsarten betrachten, die das geologische Profil zwischen Westerwald und Odenwald prägen. Die Gesteinsproben wurden präpariert und zur Betonung der typischen Strukturen angeordnet. Der Profilschnitt dient der Lehre und erklärt die vielseitige Geologie im Rhein-Main-Gebiet.
Auf dem Campus Westend finden die Beratungstage des Hochschulforums Digitalisierung statt. Die Goethe-Universität hatte sich erfolgreich für diese Peer-to-Peer-Beratung zu digitaler Lehre beworben. Den Teilnehmenden aller Statusgruppen regen über Vorträge, Diskussionen und Workshops strategische Prozesse zur Digitalisierung in Studium und Lehre an.
Das von Innovectis gemanagte Gründungszentrum der Goethe-Universität, der Goethe-Unibator, veranstaltet zum zweiten Mal auf dem Campus Westend die Preisverleihung des Goethe SDG (= Sustainable Development Goals) Contests. Fünf Finalisten qualifizierten sich für die Endrunde: Maple Tales, Save the Grain, Rest:art, FLIPoQ und Phont.
Die Sammlungen der Goethe-Universität erproben Wege, Sammlungsgut aus Afrika global zugänglicher zu machen: Zwei vom Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) geförderte Projekte werden im Rahmen einer Ausstellungseröffnung im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg vorgestellt. Es geht um die Ausstellung „We are happy to see these things“ und das Projekt „Open Africoll GU“.
Die öffentliche Dauerausstellung mit Bildern von Barbara Klemm auf dem Campus Westend bekommt Zuwachs: 44 neue Fotografien zeigen Motive von Auslandsreisen der langjährigen F.A.Z.-Fotografin. Damit erhält die bisherige Ausstellung im Bereich Studium Lehre Internationales (SLI) der Goethe-Universität auch Bilder zum Thema „Internationales“.
Am Rande der von Prof. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam, organisierten Konferenz „Migration steuern, Pluralität gestalten“ und der vom AStA der Goethe-Universität organisierten Parallelveranstaltung ‚Migration entkriminalisieren, Pluralität leben“ kommt es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und dem vom Forschungszentrum als Referenten geladenen Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen. Die von Palmer in diesem Rahmen gemachte Äußerung wird vom Präsidium sowie weiteren Einrichtungen der Universität verurteilt: „Jede explizite oder implizite den Holocaust relativierende Aussage ist vollkommen inakzeptabel und wird an und von der Goethe Universität nicht toleriert“, heißt es in der Stellungnahme der Universität.
Neue Instrumente für passgenaue Berufungen: Die neue Berufungs- und Tenure-Track-Satzung der Goethe-Universität erweitert ihre Möglichkeiten, wissenschaftlichen Nachwuchs langfristig zu fördern.
Die Goethe-Universität ist wieder Teil der Aktion STADTRADELN und setzt in diesem Jahr gemeinsam im Team „Cycling for Science: Goethe, Senckenberg & Friends“ ein Zeichen für klimaneutrale Mobilität.
Seit Anfang Mai zeichnet das Studierendenwerk Frankfurt am Main alle Speisepläne mit einem Umweltscore aus.
Das Studierendenwerk Frankfurt am Main begeht 100 Jahre und feiert dieses Jubiläum unter anderem mit einer Chronik, einem Blog und Aktionstagen in den Mensen.
Goethe-Universität und Wissenschaftsgarten feiern auf dem Campus Riedberg ihr Frühlingsfest. Bürger*innen, Freund*innen, Ehemalige, Mitarbeitende und Studierende verbringen den Tag mit Musik, Improvisationstheater und künstlerischen Exkursionen. In diesem Jahr stehen die Themen Biodiversität und Nachhaltigkeit im Fokus.
Prof. Sabine Andresen, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik und Familienforschung an der Goethe-Universität, wird zur neuen Präsidentin des Kinderschutzbundes gewählt.
Das DFG-Forschungsprojekt „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt*innen“ (KviAPol) legt umfassende wissenschaftliche Befunde zu übermäßigen Gewaltanwendungen durch Polizist*innen in Deutschland und zur strafrechtlichen Aufarbeitung solcher Geschehen vor.
Übermäßige polizeiliche Gewaltanwendungen werden nur selten aufgearbeitet
Im Jahr 2022 hat die Goethe-Universität ihre Drittmittel um 17 Prozent gesteigert. Mit einem Drittmittelvolumen von 232,8 Millionen hat die Universität 33,9 Millionen Euro mehr eingenommen als 2021 und ist in allen Bereichen der Drittmittelfinanzierung gewachsen. Den stärksten Zuwachs verzeichneten EU-geförderte Projekte: Ihr Volumen stieg um 50% auf 27,2 Millionen Euro.
Der Sonderforschungsbereich Transregio 267 „Nicht-kodierende RNA im kardiovaskulären System“ wird um weitere vier Jahre verlängert. Der von Goethe-Universität und TU München geleitete Forschungsverbund, der die Regulation im Herz-Kreislaufsystem erforscht, startete 2019.
Sonderforschungsbereich zu Herzforschung an der Goethe-Universität wird fortgesetzt
Der in wesentlichen Teilen erneuerte Großrechner „Goethe NHR“ im Konsortium Nationales Hochleistungsrechnen Süd-West ist einer der zwei ressourcenschonendsten Großrechner Deutschlands. Laut den erschienenen offiziellen Ranglisten erreicht der „Goethe NHR“ Platz 2 unter den energieeffizientesten Großrechnern und liegt auf Platz 6 unter den schnellsten. Weltweit liegt der „Goethe NHR“ auf Platz 9.
Großrechner der Goethe-Uni mit hervorragender Platzierung im Green-IT-Ranking
Im Rahmen des Science Meets Regions Programms der Europäischen Kommission und des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms führen im Mai und Juni zehn Mitarbeitende aus Landesministerien, Regierungspräsidien und Stadtverwaltungen aus Hessen und Rheinland-Pfalz knapp 80 Gespräche mit Forschenden zu den Themengebieten grüne und digitale Transformation. Die Themen reichten von integrierten Energiesystemen über resiliente digitale Infrastrukturen, Wohnen und Verkehr bis hin zu digitalem Wandel und grünen Finanzen.
Im Rahmen des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms besuchen 45 Führungskräfte aus Bundes- und Landesministerien und der Europäischen Kommission die Goethe-Universität. Weitere Treffen gibt es im Juni und November 2023.
Die Goethe-Universität richtet im Sommersemester 2023 Jobmessen für Informatiker*innen, Mathematiker*innen, Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen sowie Wirtschaftswissenschaftler*innen aus.
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Goethe-Universität und Universitätsklinikum Jena findet einen Regulationsmechanismus für Struktur und Funktion des Endoplasmatischen Reticulums. Die Beiträge wurden in „Nature“ veröffentlicht.
Wenn die Zelle sich selbst verdaut: Wie sich neurodegenerative Erkrankungen entwickeln
Die Profilbereiche der Goethe-Universität werden durch internationale Expertise weiter geschärft: Mindestens ein Jahr lang forschen die international ausgewiesenen Wissenschaftler*innen im Bereich der Forschungsschwerpunkte „Dynamiken des Religiösen“ und „Robust Nature“ sowie EMTHERA, die verschiedenen universitären Profilbereichen zugeordnet sind. Die Stiftungsgastprofessuren werden von der Familie Hückmann gefördert.
Jochen Hückmann-Stiftungsgastprofessuren für Forschungsexzellenz unterstützen Spitzenforschung
Präsidium und Senat haben sich in der Senatssitzung vom 24. Mai darauf verständigt, eine Kommission zur Erarbeitung eines Selbstverständnisses der Goethe-Universität zum Transfer von Wissen und Technologie in der Interaktion mit der Gesellschaft einzurichten. Anlass waren Kontroversen im Kontext der Tagung „Migration steuern, Pluralität gestalten. Herausforderungen der Einwanderungspolitik in Deutschland“.
Der Clemens J. Setz, Büchnerpreisträger des Jahres 2021, hält die erste von drei Poetikvorlesungen zum Thema „Mysterien” 2023 an der Goethe-Universität. Die Vorlesungen werden von einer studentischen Ausstellung sowie einem wissenschaftlichen Workshop begleitet und mit einer Lesung im Frankfurter Literaturhaus abgeschlossen.
Auf dem Diversity-Tag 2023 diskutieren im Rahmen einer vom Gleichstellungsbüro der Goethe-Universität organisierten Podiumsdiskussion Expert*innen aus Wissenschaft und Kultur über die „Rassismuskritische Hochschule“.
Die Goethe-Universität macht einen bedeutenden Schritt hin zur Weiterentwicklung rechner-, daten- und algorithmenbasierter Methoden: Das „Center for Critical Computational Studies“ (kurz C3S) nimmt seine Arbeit auf. Es schafft ein zukunftsweisendes Forschungs-, Lehr- und Transferumfeld. Das C3S wird den früheren Biocampus an der Siesmayerstraße neu beleben.
„Center for Critical Computational Studies“ gegründet
Just Computation – Kann KI Gerechtigkeit oder geht es einfach nur ums Berechnen?
Die Politikwissenschaftlerin Prof. Nicole Deitelhoff erhält eine LOEWE-Spitzenprofessur, die an der Goethe-Universität und am PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung angesiedelt ist. Die Spitzenprofessur ist verbunden mit einer Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro.
Nicole Deitelhoff erhält LOEWE-Spitzen-Professur an Goethe-Universität und HSFK
Prof. Tobias Berg startet am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften mit seinem ERC Consolidator Grant „Banking and Climate Change“. Ebenfalls zum 1. Juni beginnt Dr. Sebastian Eckart das mit einem ERC Starting Grant geförderte Projekt „Tunnel ionization in three-dimensional tailored light fields“.
ERC Starting Grant für Sebastian Eckart von der Goethe-Universität
Professor Dr. Achim Geisenhanslüke erhält für seine Forschungen zu „Poetik des Rhythmus“ eine Reinhart-Kosellek-Projektförderung. Diese Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, innerhalb von fünf Jahren ein besonders innovatives oder im positiven Sinne risikobehaftetes Forschungsvorhaben durchzuführen.
Die Goethe-Universität beteiligt sich mit vier neuen und einem bestehenden Forschungscluster am Wettbewerb der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Die Anträge vereinen die Kompetenzen der Goethe-Universität mit denen des Verbunds der Rhein-Main-Universitäten (RMU) und weiterer Partner der vier großen Organisationen der außeruniversitären Forschung.
Die Goethe Research Academy for Early Career Researchers (GRADE) unterstützt aus Mitteln des Franz Adickes Stiftungsfonds 30 Promovierende, Postdocs und Wissenschaftler*innen in der R3-Qualifizierungsphase mit Kindern, die an der Goethe-Universität forschen.
Finanzielle Unterstützung für Early Career Researchers mit Kind
Dr. Samira Akbarian, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Uwe Volkmann, ist für ihre Dissertation zum Thema „Ziviler Ungehorsam als Verfassungsinterpretation“ mit dem Deutschen Studienpreis (Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften, 1. Platz) der Körber-Stiftung 2023, dem Werner Pünder-Preis 2023 und dem Merkur-Preis (3. Platz) der Klett-Stiftung 2022 ausgezeichnet worden.
Die Universität Magdeburg verleiht Prof. Nicola Fuchs-Schündeln den Ehrendoktortitel für ihre Forschung zu der Frage, wie sich die Wiedervereinigung wirtschaftlich auf private Haushalte ausgewirkt hat.
Bei der ersten Feier zur ersten Staatsprüfung der Lehramtsstudiengänge seit Beginn der Pandemie versammelten sich 1.300 Gäste, darunter etwa 400 Absolvent*innen.
Im Rahmen des bundesweiten Digitaltags findet auf Einladung des CIO und Vizepräsidenten Ulrich Schielein eine Digitalmesse für die zentralen IT- und Digitalprojekte an der Goethe-Universität auf dem Campus Westend statt. Die Messe ist einerseits ein Austauschforum für die IT- und Digitalisierungsprojekte der Goethe-Universität, gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit zur Vorstellung eigener Projekte.
Nach drei Jahren Pause steht der Frankfurter Riedberg wieder ganz im Zeichen der Night of Science: Studierende der Goethe-Universität organisieren für Schüler*innen, Studierende und interessierte Bürger*innen ein fulminantes Programm von Vorträgen, Führungen und Mitmachexperimenten.
Nach dem Relaunch ist vor dem Relaunch: Im Januar 2023 wurde die neue Version der Goethe-App eingeführt. Nun können Studierende aller Fachrichtungen und Mitarbeitende der Goethe-Uni im vom Hochschulrechenzentrum durchgeführten Hackathon am Campus Riedberg ein Verbesserungskonzept entwickeln.
Die digitalen „RMU Postdoc Career Weeks“ der Rhein-Main-Universitäten dienen der Information, Qualifizierung und Vernetzung von Early Career Researchers (ECR).
Dr. Sarah Neuwirth von der Goethe-Universität wird mit dem diesjährigen PRACE Ada Lovelace Award der Organisation „Partnership for Advanced Computing in Europe“ (PRACE) ausgezeichnet. Sie erhält den Preis für ihre herausragenden Leistungen in der Entwicklung des High Performance Computing (HPC).
Künstliche Intelligenz mit Vorurteilen oder falsch zugeordnete Gräber von Wikingerinnen: Die Goethe-Universität will die Reflexion von Geschlecht und Vielfalt noch stärker als bisher in ihren Forschungsaktivitäten verankern. Dafür wurde ein Zehn-Punkte-Papier erarbeitet.
Als einziger Preisträger aus Europa erhält der Biochemiker und Strukturbiologe Prof. Robert Tampé den „Schaefer Scholar Award“ 2023. Das Forschungsstipendium von 250.000 Dollar (230.000 Euro) wird jährlich von der Columbia University an Wissenschaftler*innen für herausragende akademische Leistungen in der Humanphysiologie verliehen.
Eine Freiluftausstellung auf dem Campus Westend der Goethe-Universität zeigt 30 Kunstwerke zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Der Skulpturensaal der Goethe-Universität erhält eine originalgetreue Kopie der monumentalen Figurengruppe des Laokoon für seine Antikensammlung. Diese einzigartige Aktion wurde möglich durch die Spende des Stifterpaares York Thiel und Anni Heyrodt, das der Klassischen Archäologie in Frankfurt eng verbunden ist.
Welche Rolle spielen Kunstwerke und Denkmäler im öffentlichen Raum für die Demokratie? Zum Start ihrer Veranstaltungsreihe „DenkMalDemokratie: Dialogische Spaziergänge zur Kunst“ lädt die Bürgeruniversität zu einem Spaziergang rund um die Paulskirche.
Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) in Mexiko und die Goethe-Universität unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung zur Unterstützung der mexikanischen Regierung bei der Identifizierung von Verschwundenen in Mexiko.
Das Sommerfest der Goethe-Universität lädt Studierende, Mitarbeitende, Bürger*innen, Freund*innen, Ehemalige und Anwohner*innen sowie Interessierte auf den Campus Westend ein.
Die Ensembles des Collegium Musicum der Goethe-Universität präsentieren in drei Abschlusskonzerten die Ergebnisse ihrer Semesterproben: Dabei werden Werke zum Motto „Wasserwelten“ und Uraufführungen des Komponisten Christian Ridil (Universitätsmusikdirektor der Goethe-Universität 1984 – 2009) präsentiert.
Die Goethe-Universität entwickelt im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie einen Mobilitätsplan. Sie wird dabei unterstützt durch das Programm „Besser zur Arbeit“ der Gesellschaft für Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement (ivm).
Eine Gedenkveranstaltung erinnert daran, dass am 1. Juli 1948 die alliierten Militärgouverneure im nun „Eisenhower-Saal“ genannten Raum im IG-Farben-Haus die „Frankfurter Dokumente“ an die westdeutschen Ministerpräsidenten überreicht haben. Das Ereignis, das sich nun zum 75. Mal jährt, gab gewissermaßen den Startschuss für die Gründung der Bundesrepublik.
Chemikalien in der Umwelt werden in der Wissenschaft nicht ausreichend als eine der Ursachen für den Schwund der Artenvielfalt in den Blick genommen: Dies haben Forschende des Forschungsnetzwerks RobustNature der Goethe-Universität mit Kooperationspartnern in einer Studie ermittelt.
Wie Chemikalieneinsatz und der Verlust der Artenvielfalt zusammenhängen
Die Strategische Allianz der RheinMain-Universitäten (RMU) der Goethe-Universität, der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat im Rahmen der jüngsten Ausschreibungen des RMU-Initiativfonds Lehre sowie der Förderlinien „ECR“ und „Vernetzung“ insgesamt 13 weitere RMU-weite interdisziplinäre Kooperationsvorhaben in die Projektanförderung der RMU aufgenommen. Bewilligt wurden über alle Universitäten hinweg 418.000 Euro, von denen 138.000 Euro der Arbeit von Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität zugutekommen.
Der Chemiker geht, der Physiker kommt: Dr. Ulrich Breuer wird neuer Kanzler der Goethe-Universität. Er folgt Dr. Albrecht Fester nach, der nach mehr als fünf Jahren als Kanzler in den Ruhestand tritt. Ulrich Breuer war bislang Administrativer Geschäftsführer des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung und der Facility for Antiproton and Ion Research in Europe (FAIR) in Darmstadt.
Erstmals wird die Chancengleichheitsarbeit der Goethe-Universität extern evaluiert. In Abstimmung mit dem Präsidium wurde eine Agentur mit der Durchführung beauftragt für die Projektlaufzeit von Juli 2023 bis Februar 2024.
Den 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre erhalten in diesem Jahr der Zahnmediziner PD Dr. Puria Parvini, die Koordinatorin eines Goethe-Orientierungsstudiums Dr. Bianca Bertulat und der Professor für Religionspädagogik Prof. David Käbisch. Der Preis wird von der Goethe-Universität gemeinsam mit der Stiftung der Frankfurter Sparkasse vergeben.
Die Goethe-Universität hat eine neue Netiquette, die die bisherige „Netiquette – Verhaltensregeln in den sozialen Netzwerken der Goethe-Universität“ von 2018 ablöst. Die Netiquette beinhaltet Verhaltensregeln für das gute und respektvolle Benehmen in allen Bereichen digitaler Kommunikation.
Tausende Abiturient*innen, Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufen und der Fachoberschulen lernen bei der „MainStudy“ die Goethe-Universität vor Ort kennen.
Eine prominent besetzte Podiumsdiskussion über die Lehren der Geschichte der Paulskirche für die Zukunft der Demokratie schließt die Reihe Deutsche Bank Stiftungsgastprofessur „Wissenschaft und Gesellschaft“ ab.
Die erste Veranstaltung des Nachhaltigkeitsbüros im Rahmen des Hochschulforums Nachhaltigkeit, das sich an Hochschulangehörigen wendet, widmet sich dem Thema „Nachhaltig und transdisziplinär forschen“. Beim zweiten Hochschulforum Nachhaltigkeit am 27. Juli geht es um nachhaltigen Laborbetrieb.
Prof.in Frederike Middelhoff erhält den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Goethe-Universität. Die Auszeichnung geht an promovierte Wissenschaftler*innen, die sich durch ihre eigenständigen Arbeiten bereits in besonderer Weise für eine weitere wissenschaftliche Tätigkeit qualifiziert haben.
Der Austausch von Studierenden zwischen der National Taiwan Normal University und der Goethe-Universität soll von nun an noch umfangreicher werden. Das haben beide Universitäten im Juli bei einem Besuch einer hochrangigen Delegation der taiwanesischen Partneruniversität beschlossen. Erst im vergangenen Jahr haben beide Universitäten ein gemeinsames Memorandum of Understanding unterzeichnet und damit ihr Interesse an einer universitätsweiten Partnerschaft bekundet.
Forscher*innen von Goethe-Universität, Max von Pettenkofer-Institut und Medizinischer Hochschule Hannover klären die molekularen Mitspieler des MHC-I-Beladekomplexes bei dendritischen Zellen auf. Als Teil des Immunsystems sind dendritische Zellen essenziell für die Bekämpfung von virusinfizierten und entarteten Körperzellen.
Die Scharfmacher: Wie dendritische Zellen das Immunsystem aktivieren
Der „Frankfurter Preis für Umwelt und Nachhaltigkeit 2023“ geht in diesem Jahr an vier Nachwuchswissenschaftler*innen der Goethe-Universität. Ausgezeichnet werden Qualifikationsarbeiten im Feld der Umwelt- und sozial-ökologischen Nachhaltigkeitsforschung.
Der Hochschulrat unterstützt auf seiner Sitzung den Gründungsprozess der Errichtung eines „Transfer- und Kompetenzzentrums Islam“. Im Rahmen dieses Vorhabens erhält Prof. Susanne Schröter eine Goethe Research Professorship. Das neue Zentrum soll die bereits vorhandenen Expertisen der Goethe-Universität in islamischen Forschungsfragen bündeln.
Die Hans-Böckler-Stiftung fördert das neue Promotionskolleg „Gebrochene Traditionen?“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Universität Frankfurt (Oder) und der Hochschule für Musik Weimar. Es erforscht die intellektuellen und künstlerischen Aktivitäten von Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschland.
Die Goethe-Universität startet Messung von halogenierten Kohlenwasserstoffen auf dem Kleinen Feldberg bei Frankfurt: Erstmals werden in Deutschland kontinuierlich und mit hoher Genauigkeit die Konzentrationen gasförmiger Stoffe mit Halogenen wie Chlor oder Fluor im Rahmen eines internationalen Netzwerks überwacht.
Neues Messgerät der Goethe-Universität: Halogen-Klimagase werden auch in Deutschland ausgestoßen
Forschende der Goethe-Universität entdecken zentrale Schaltstelle in Fehlfaltungsstress-Signalkette von Mitochondrien. Wie sehr sich ihr Stoffwechsel im Laufe der Evolution mit dem ihrer Wirtszellen verschränkt hat, haben die Wissenschaftler*innen am Beispiel einer Stressreaktion von Mitochondrien untersucht.
Zellbiologie: Wie zelluläre Kraftwerke unter Stress Hilfe anfordern
Ein Frankfurter Forschungsteam zeigt, wie der Krankenhauskeim Acinetobacter baumannii über kurze evolutive Zeiträume große Funktionsveränderungen von Proteinkomplexen erreichen kann und deshalb besonders resistent gegen gängige Antibiotika ist. Daraus könnten Behandlungsstrategien resultieren, die spezifisch auf einen bestimmten Keim zugeschnitten sind.
So passt sich der Krankenhauskeim Acinetobacter baumannii schnell an neue Umweltbedingungen an
Das Gleichstellungsbüro hat die Genderprofile für alle 16 Fachbereiche aktualisiert. Die Studie informiert über den Frauenanteil bei den Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Professor*innen an der Goethe-Universität und im bundesweiten Vergleich.
SARS-CoV-2-Viren gelingt es, menschliche Zellen mit einem Minimum eigener Proteine zu kapern. Forschende der Goethe-Universität klären einen entscheidenden Teil im RNA-Bindemechanismus vom Nucleocapsidprotein (N) auf und erkennen, wie SARS-CoV-2 die menschliche Körpertemperatur als Brutkasten zur Vermehrung nutzt.
Im Ausbildungsjahr 2023 sind insgesamt zehn neue Auszubildende sowie eine Inspektoranwärterin ins Berufsleben an der Goethe-Universität gestartet.
Ausbildungsstart an der Goethe-Universität
Dr. Alexandra Stolz vom Institut für Biochemie II der Goethe-Universität sucht nach Substanzen, mit denen sich das zelluläre Gleichgewicht wiederherstellen lässt. Sie erhält dafür einen „Exploration Grant“ von 161.000 Euro der Boehringer Ingelheim Stiftung.
Das Museum Giersch der Goethe-Universität (MGGU) lädt mit Führungen und offenem Atelier für Kinder auf der traditionellen Antiquariatsmeile zum Museumsuferfest 2023 ein.
Jüngste Forschungsergebnisse des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration und des Cardio-Pulmonary Institute der Goethe-Universität geben neue Einblicke in Alterungsprozesse des Herzens, die auch die Nerven betreffen. Die Studie wurde im Science-Magazine veröffentlicht.
Der Deutsche Wetterdienst fördert im Rahmen des Hans-Ertel-Zentrums (HerZ) zwei Initiativen am Institut für Atmosphäre und Umwelt: Prof. Jürg Schmidli wird für eine weitere Phase von vier Jahren für seine HErZ-Arbeitsgruppe gefördert. Dr. Anna Possner hat eine HErZ-Nachwuchsgruppe mit einer Laufzeit von sechs Jahren eingeworben. Beide Vorhaben haben ein Volumen von ca. 1 Mio. EUR.
Neu bewilligt wurde die durch die Goethe-Universität koordinierte COST-Action „CROPWISE: Conservation and Research for Optimization of Utilization of Cereal Wild Relatives for Sustainable and Enhanced Agriculture”. COST ermöglicht den Auf- und Ausbau von wissenschaftlichen Netzwerken und bündelt damit nationale Forschungsinitiativen in transnationalen „COST-Aktionen“.
Im Marie Sklodowska-Curie-Programm übernimmt die Goethe-Universität die Koordination des neu bewilligten Doctoral Network „Natural Traces in forensic investigations – how the analysis of non-human evidence can solve crime“ zur internationalen, strukturierten Doktorand*innen-Ausbildung.
Am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften wurde ein neues durch die Goethe-Universität koordiniertes Projekt im Arbeitsprogramm „culture, creativity and inclusive society“ in Horizon Europe eingeworben (Prof. Geißel). Zudem war die Goethe-Universität mit vier neuen Projektbeteiligungen in der letzten Ausschreibung des Arbeitsprogramms „Health“ in Horizon Europe erfolgreich. Auch im Bereich der Klimaforschung gibt es ein neues Horizon Europe-Projekt.
Prof. Jan-Henning Klusmann, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt, erhält eine der höchsten Auszeichnungen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft: Er wird als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften – aufgenommen.
Direktor der Kinder- und Jugendklinik wird Mitglied der Nationalen Akademie Leopoldina
Weil die Werke von Frauen und marginalisierte Texte auf Leselisten stark unterrepräsentiert sind, entwickelt das Netzwerk #breiterkanon eine „Lückenliste“. Eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Frankfurt stellt diese vor.
Der Goethe-Lauf ist zu einem Lieblingsevent der Goethe-Community geworden: 471 Personen haben nach dem 5,8 km langen Rundlauf zwischen Sportcampus und Campus Westend gemeinsam auf dem Sportcampus gefeiert.
Zusammen mit Prof. Lars P. Feld und Prof. Christoph M. Schmidt hat Prof. Volker Wieland den Ordnungspolitischen Preis 2023 des Wirtschaftsverbands der Familienunternehmer erhalten.
Prof. Volker Wieland mit Ordnungspolitischem Preis 2023 ausgezeichnet
Großbritannien wird dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation namens Horizon Europe assoziiert. Der Zusammenschluss der 15 forschungsstärksten medizinführenden Universitäten Deutschlands (German U15), dessen Mitglied die Goethe-Universität ist, begrüßt dies ausdrücklich.
German U15 / Assoziierung Großbritanniens zu Horizon Europe
Praxiserfahrungen für ukrainische Medizinstudierende: Prof. Miriam Rüsseler und ihr Team vom Frankfurter Institut für Notfallmedizin und Simulationstraining (FIneST) der Goethe-Universität bieten ukrainischen Medizinstudierenden eine Summer School Emergency Medicine an. Sie wird vom Goethe-Ukraine-Fonds finanziert.
Der Physiker Prof. Luciano Rezzolla von der Goethe-Universität spricht im Rahmen der UN-Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York City über mögliche Beiträge der Wissenschaft zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.
Die Fachkräfteinitiative des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration präsentiert zusammen mit dem Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität erste Ergebnisse ihrer regionalen Zukunftswerkstätten.
Nach langer Coronapause lädt das Zentrum der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Carolinum) der Goethe-Universität Kindergartengruppen wieder zur beliebten Teddyzahnklinik ein.
Der Stiftungsrat der Paul Ehrlich-Stiftung gibt den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preisträger 2024 bekannt: Es ist der Arzt und Immunologe Prof. Dennis L. Kasper von der Harvard Medical School für seine Entdeckung der Sprache, in der Darmbakterien das menschliche Immunsystem erziehen.
Dennis L. Kasper wird mit dem Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2024 ausgezeichnet
Mit dem Spatenstich für den Neubau Informatik und Mathematik auf dem Campus Riedberg rückt der Umzug des gleichnamigen Fachbereichs an der Goethe-Universität vom Campus Bockenheim auf den Campus Riedberg in greifbare Nähe.
Zum 1. Oktober startet der ERC Starting Grant von Prof. Maxim Bykov am Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie mit dem Titel „High-pressure nitride materials: towards the controllable and scalable synthesis in a diamond anvil cell”.
Die Goethe-Universität lädt Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren auf den Campus Westend ein. Die 20. Frankfurter Kinder-Uni handelt von Sternenstaub, KI und sprechenden Händen.
20. Frankfurter Kinder-Uni: Über Sternenstaub, KI und sprechende Hände
Dr. Jennifer Engler und Dr. Dania Schütze vom Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität erhalten in Berlin den renommierten Wilfried-Lorenz-Versorgungsforschungspreis des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung e.V. (DNVF).
Forschungspreis für Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen
Bei der DAAD-Preisverleihung 2023 für internationale Studierende mit herausragenden akademischen Leistungen und sozialem, gesellschaftlichem Engagement wird der Masterstudent Farbod Eslami Khouzani aus Teheran (Iran) ausgezeichnet.
Die Goethe-Universität ist bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit zwei Forschungsgruppen erfolgreich: Neu eingerichtet wird die Forschungsgruppe 5643 „HERZBLUT“ in der Medizin, die sich mit Mutationen in weißen Blutzellen befasst (Klonale Hämatopoese). Die Kollegforschungsgruppe 2774 „LawFin“ der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften zum Zusammenspiel zwischen (Finanz-)Märkten und der Rechtsordnung geht in die zweite Förderphase. Die Verbünde werden mit insgesamt rund 9 Millionen Euro gefördert.
Der Kunsthistoriker Dr. Miguel A. Gaete erhält den von der Goethe-Universität verliehenen Klaus Heyne-Preis zur Erforschung der Deutschen Romantik.
Im Rahmen eines Festakts wird der Preis für die beste Promotionsbetreuung an die Professor*innen Prof. Bernd Skiera, Prof. Sarah Speck und Prof. Eckhard Boles verliehen.
Das im Sommersemester 2023 gestartete GROW@Goethe Mentoringprogramm, ein Teilprojekt des Projekts „Erfolgreich Lehren und Lernen – Vielfalt und Internationales im Studium“ (ELLVIS) der Goethe-Universität, wird fortgesetzt. Dabei stieg die Zahl von Studierenden an dem Projekt und ihre Mentor*innen, die die First-Generation-Studierenden durch berufliche Orientierung und Netzwerkbildung unterstützen, erheblich an.
Wissenschaftler*innen von Goethe-Universität, Robert-Koch-Institut und Georg-August-Universität Göttingen entdecken einen fundamentalen Mechanismus, der dem gefürchteten Krankenhauskeim Acinetobacter baumannii beim Überleben hilft.
Eine öffentliche Podiumsdiskussion und zwei Vortragsreihen mit internationalen Expert*innen widmen sich dem Thema Klimakrise und Recht, insbesondere Strafrecht.
Wissen in Aktion: Das Cardio-Pulmonary Institute der Goethe-Universität lädt Interessierte zum Einblick in seinen Forschungsalltag ein.
Wie arbeiten Filme Missbrauch in religiösen Kontexten auf? Diese Frage stellt sich eine Filmreihe der Wissenschaftsplattform „Schnittstelle Religion“ an der Goethe-Universität, die in Kooperation mit dem Cinéma am Roßmarkt gezeigt wird.
Das neue Format CAMPUS WANDELN an der Goethe-Universität lädt zu Spaziergängen und Ortsterminen zur Nachhaltigkeit ein. CampusWANDELN wird organisiert und durchgeführt vom Nachhaltigkeitsbüro der Goethe-Universität gemeinsam mit der Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Prof. Verena Kuni.
Ein internationales Geologenteam unter Federführung des Instituts für Geowissenschaften der Goethe-Universität stellt eine bisherige Theorie über die Bewegung von Platten im Erdmantel in Frage. Dies gelingt, indem ein Alpenschiefer mittels Computermodellierung genau analysiert wird.
Alpengestein verrät Dynamik von Plattenbewegungen im Erdinnern
Der weltweit größte Kernspinresonanz-Spektrometer für biomedizinische Wissenschaft wird an der Goethe-Universität eingeweiht. Die Kosten für Gerät und eigenes Gebäude in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro trugen die Bundesrepublik, Hessen und die Goethe-Universität.
Das Leistungszentrum Innovative Therapeutika (TheraNova), das ein wissenschaftlich-industrielles Cluster im Rhein-Main-Gebiet aufbauen soll, wird weiterhin vom Land Hessen gefördert. In ihm kooperiert die Goethe-Universität mit den beiden Fraunhofer Instituten für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP in Frankfurt/Main und für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt sowie mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim.
Der Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität erhält eine Kunstinstallation des „Raqs Media Collective“ für ihr Gebäude der Sprach- und Kulturwissenschaften.
Die Goethe-Universität und die Hebrew University of Jerusalem (HUJI) haben eine Kooperationsvereinbarung zur Gründung des „Center for Childhood and Child Welfare in Context“ (Zentrum für Kindheit und Kindeswohl im Kontext) unterzeichnet.
Kindern eine Stimme geben: gemeinsame Forschung zu Kindheit und Kindeswohl
Die Bruno H. Schubert-Stiftung vergibt einen der höchstdotierten deutschen Umweltpreise, den Frankfurt Conservation Award 2023 (Bruno H. Schubert-Preis) in den drei Kategorien Lehre, Forschung und angewandter Naturschutz an Prof. Meike Piepenbring (Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Beth Kaplin (University of Rwanda) und José Carlos Nieto Navarrete (Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas por el Estado – SERNANP, Peru).
Der erste Zusammenhaltsbericht des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) zeigt: Große Teile der Bevölkerung in Deutschland verfügen über homogene Bekanntenkreise – dies beeinflusst auch ihre Weltsichten und Erfahrungen.
Der 5. Tag der Rhein-Main-Universitäten (RMU) steht unter dem Motto „Region Matters for U – Innovative Wissenschaft in Rhein-Main gemeinsam gestalten“. Er wird von der Technischen Universität Darmstadt ausgerichtet.
Wie Wasserverschmutzung, extreme Wetterereignisse und steigende Temperaturen über viele Jahrzehnte hinweg das Ökosystem eines Süßwassersees unwiederbringlich schädigen können, zeigt ein KI-Modell eines Teams aus Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität und der Universität Birmingham.
KI zeigt Artenschwund im Badesee: Forschende entwickeln „Zeitmaschine für die biologische Vielfalt“
Deutsche Krebshilfe fördert zwei Projekte an Goethe-Universität und Universitätsklinikum zur „Präklinischen Wirkstoffentwicklung“: Die Universitätskliniken Frankfurt und Würzburg leiten das Projekt „CAR Factory“, bei dem gentechnisch veränderte Immunzellen Tumoren bekämpfen könnten. Im Projekt TACTIC, das an der Goethe-Universität koordiniert wird, sollen kleine Moleküle helfen, dass genetische Schalter in Krebszellen wieder richtig funktionieren.
Deutsche Krebshilfe fördert zwei Projekte an Goethe-Universität und Universitätsklinikum
Physiker*innen und Computerwissenschaftler*innen der Goethe-Universität sind an der ersten Datennahme und -auswertung nach fünf Jahren am großen Beschleuniger LHC am CERN beteiligt. Es wird ein neuer Rekord bei Kollisionen von Blei-Ionen sowie eine höchste Energie und höchste Kollisionsrate gemessen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ein gemeinsames Graduiertenkolleg zur Wohnungsforschung von Goethe-Universität und Bauhaus-Universität Weimar mit über sieben Millionen Euro.
„Gewohnter Wandel“: Über die Veränderungen von Wohnen und Gesellschaft
Mediziner*innen der Goethe-Universität identifizieren in der DNA von Leukämiezellen einen vielversprechenden Angriffspunkt für neue Therapieansätze.
Kinderonkologie: Neue Achillesferse von Leukämiezellen entdeckt
Das Programm der Frankfurter Campusschulen geht offiziell an den Start. Ziel ist es, Schulpraxis, Bildungsforschung und Lehrkräftebildung systematisch in einen für alle Seiten konstruktiven und anhaltenden Austausch zu bringen. Getragen wird das Programm vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation und der Goethe-Universität.
Die Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG) veröffentlicht ihre Expertise zu islamischen Bestattungen: Immer mehr der ca. 5,5 Millionen Muslim*innen in Deutschland wollen nach ihrem Tod auch hierzulande beerdigt werden.
Immer mehr Musliminnen und Muslime lassen sich in Deutschland bestatten
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina würdigt die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Nicola Fuchs-Schündeln für ihre herausragenden Forschungsarbeiten im Bereich der quantitativen Makroökonomie mit der diesjährigen Carus-Medaille.
Astrid Erll, Professorin für englischsprachige Literaturen und Kulturen, ist von der Universität Kopenhagen mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden. Astrid Erll ist eine der führenden und grundlegenden Kräfte auf dem Forschungsgebiet der „Memory Studies“, das unser kollektives Gedächtnis in den Blick nimmt.
Dr. Christian Münch vom Institut für Biochemie II erhält einen renommierten ERC Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats zur weiteren Erforschung eines von ihm entdeckten Mechanismus, mit der die Zelle ihr Recyclingsystem betreibt.
Biochemiker Christian Münch von der Goethe-Universität erhält ERC Consolidator Grant
Die Goethe-Universität erhält einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB): Der SFB 1629 befasst sich mit der Negation in Sprache und Kognition. Sprecherin ist Prof. Cecilia Poletto. Bereits in die dritte Förderphase geht der SFB 1177 aus der Biochemie, der die selektive Autophagie erforscht. Sprecher ist Prof. Dr. Ivan Đikić.
Im Rahmen des Verbundprojekts „gwTriade“ untersuchen sechs wissenschaftliche Institute – darunter die Goethe-Universität als koordinierende Stelle – die Qualität des Grundwassers in Deutschland. „gwTriade“ wird durch das Bundessministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Forschungsverbund zum Grundwasser: Schadstoffsuche im Untergrund
Globale Krisen lassen junge Menschen weiterhin besorgt in die Zukunft blicken: Dies ist ein Ergebnis der vierten JuCo-Studie des Forschungsverbunds Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit der Universitäten Frankfurt und Hildesheim. Rund 1.200 junge Menschen haben im Frühjahr 2023 an der Studie teilgenommen.
Frankfurter Forscher*innen widerlegen Hypothesen zur Evolution von Giftgenen bei Bienen, Wespen und Ameisen und zeigen, dass typische Gift-Bestandteile bereits bei den frühesten Vorfahren der Hautflügler vor der Entstehung des Stachels entstanden sind.
Das Gift war vor dem Stachel da: Erbgutanalyse beleuchtet Herkunft des Bienengifts
Amy Buck, Professorin am Institut für Immunologie und Infektionsforschung der Universität Edinburgh, erhält die Max-Planck-Humboldt-Medaille für die Erforschung der Rolle von RNA bei der Kommunikation im Darm von Säugetieren. Amy Bucks Entdeckungen, die in Kooperation mit der Goethe-Universität entstanden sind, könnten die Grundlage für neue Methoden zur Verabreichung von RNA-basierten Wirkstoffen an Zellen sein.
Max-Planck-Humboldt-Medaille
Bei der Vergabefeier zum Deutschlandstipendium treffen 550 neue Stipendiat*innen auf ihre Förderer. 990.000 Euro sind 2023 an der Goethe-Universität zusammengekommen, verdoppelt durch den Bund stehen also 1.980.000 Euro für das Deutschlandstipendium zur Verfügung.
Die Ausstellung „Bilder werfen“ im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek erkundet die Geschichte studentischer Filmkultur an der Goethe-Universität seit der Gründung des „Film-Studios“ im Jahr 1951 bis zum aktuellen Pupille-Kino. Die Ausstellung ist entstanden aus dem Forschungsseminar des Masterstudiengangs „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“.
Bilder werfen: Grabungsarbeiten zur studentischen Filmkultur in Frankfurt
Die Goethe-Universität wird in Kürze ihren ersten Quantencomputer installieren und sich damit in die Spitzengruppe der deutschen Universitäten im Bereich des angewandten Quantencomputing einreihen: Der Frankfurter Erstling mit dem Namen „Baby Diamond“ startet als Pilotsystem mit fünf Qubits und beruht auf der Technologie der Stickstoff-Fehlstellen in einem künstlichen Diamanten.
Der „Scientist of the Year-Preis“ und der „Public Service Fellowship-Preis“ der Alfons-Gertrud-Kassel-Stiftung sowie der New Horizon-Preis des Präsidenten der Goethe-Universität werden erstmals gemeinsam an Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität verliehen: Prämiert wurden die Mikrobiologin Prof. Inga Hänelt, die Juraprofessorin Indra Spiecker und der Erziehungswissenschaftler Lukas Gerhards.
Der Biochemiker Dr. Christian Münch tritt die Lichtenberg-Stiftungsprofessur für Molekulare Systemmedizin an. Ermöglicht wurde die dauerhaft finanzierte Professor durch die VolkswagenStiftung gemeinsam mit der Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung, Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung und Johanna Quandt Universitäts-Stiftung.
Wissenschaftler*innen um Prof. Stefan Müller vom Institut für Biochemie II der Goethe-Universität identifizieren einen Mechanismus bei Leukämiezellen, der sich als Ansatzpunkt für neue Medikamente eignen könnte.
Zwei Forschende, eine Moderatorin, ein Tresen und Livemusik: Das alles gehört zum Ensemble der neuen Reihe „Wissen angezapft“, zu der die Goethe-Universität jenseits des Hörsaals lädt. Den ersten Science Talk eröffnen ein Politikwissenschaftler und ein Chemiker im Kunstverein Familie Montez.
Die Frankfurter Herzforscherin Prof. Stefanie Dimmeler ist Ehrendoktorin der Universität Bern. Sie erhält die Auszeichnung in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Leistungen zum Verständnis der Pathophysiologie von Herz-Kreislauferkrankungen.
Frankfurter Herzforscherin Prof. Stefanie Dimmeler ist Ehrendoktorin der Universität Bern
Beim Goethe-Innovationspreis für Forschungsprojekte mit Gründungspotential werden Therapieansätze gegen Antibiotika-Resistenz und zur Behandlung von chronischem Juckreiz sowie eine innovative Bio-Drucker-Technologie ausgezeichnet. Für den von Innovectis, der Technologietransfergesellschaft der Universität, veranstalteten Pitchwettbewerb zur Auswahl der Gewinnerteams hatten sich fünf Teams qualifiziert. Die drei Gewinnerteams gewannen Preisgelder sowie die Teilnahme am Unibator-Start-up-Programm.
Mit einer Auftaktveranstaltung in der Goethe-Universität startet Umweltministerin Hinz das hessenweite Hessische Kompetenzzentrum Wasser (KWH), in dem Akteur*innen aus Wissenschaft und Bildung, Verwaltung, Politik und Wasserwirtschaft vernetzt sind.
Im Rahmen der Ausschreibung „Herausforderungen und Potenziale für Europa: Intergenerationelle Zukünfte“ der VolkswagenStiftung konnten sich zwei an der Goethe-Universität koordinierte Projekte bewilligt: Dr. Anamaria Depner (Interdisziplinäre Alternswissenschaft, Fachbereich Erziehungswissenschaften) forscht in einem Konsortium mit Partnerinnen aus Österreich, den UK und Rumänien das Projekt „Wasteland Futures. Intergenerational relations in abandoned places across Europe“. Zudem erhielt Dr. Anna Wanka (Interdisziplinäre Alternswissenschaft, Fachbereich Erziehungswissenschaften) für ihr Projekt „Intergenerational care relations: Challenges and potentials for reconciliation of education and care in ageing knowledge societies (InterCare)“ ca. 360.000 Euro.
Prof. Mathias Munschauer vom Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg tritt die „Willy Robert Pitzer Stiftungsprofessur für Molekulare Virologie humanpathogener RNA-Viren“ an und verstärkt damit Forschung und Lehre am Institut für Medizinische Virologie des Universitätsklinikums Frankfurt.
Virusforschung: Goethe-Universität beruft Mathias Munschauer auf Pitzer-Stiftungsprofessur
Nach dem Ende der Besetzung der ehemaligen Druckerei Dondorf setzt die Goethe-Universität auf eine Rückkehr zum demokratischen Dialog. Seit Juni 2023 war das leerstehende Gebäude zweimal vom Kollektiv „Die Druckerei“ besetzt worden. Ursprünglich war nach dem Auszug der letzten Institute der Goethe-Universität auf den Campus Westend geplant, auf dem Gelände der Druckerei Dondorf ein eigenes Gebäude für das Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik (MPIEA) zu errichten.
Forschende der Goethe-Universität starten gemeinsam mit Partnern aus der Life-Science- und Pharmaindustrie ein Projekt zur Entwicklung einer neuen Wirkstoffklasse gegen Flaviviren, die Infektionskrankheiten wie zum Beispiel das Dengue-Fieber auslösen. Das Projekt wird im Rahmen der belBA2122-Kooperation zwischen dem Life-Science-Unternehmen Evotec und dem Pharmakonzern Bristol Myers Squibb gefördert.
Entwicklung von RNA-Wirkstoffen gegen den Dengue-Fieber-Virus
Prof. Dr. Sandra Ciesek erhält das Bundesverdienstkreuz. Die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt wurde für ihr bedeutendes Wirken bei der Suche nach Medikamenten und der Aufklärung rund um SARS-CoV-2 ausgezeichnet.
Prof. Dr. Sandra Ciesek wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen
You cannot copy content of this page