Die Ausstellung Anatomie der Fragilität – Körperbilder in Kunst und Wissenschaft blickt auf die Art und Weise, wie Menschen Körper betrachten, wahrnehmen und darstellen. Kunst und Wissenschaft haben seit jeher mit Bildern von Körpern Geschichten über das Menschsein erzählt, und so entstanden im Wandel der Epochen immer wieder neue Körperbilder und Deutungen.
Zeitgenössische Künstler* innen bringen ein verändertes Gefühl der Körperlichkeit, deren Umdeutung und den Ruf nach einem neuen Menschenbild zum Ausdruck. Ihre Arbeiten treffen auf spektakuläre Objekte aus unterschiedlichen Bezugsfeldern und Zeiten: von den idealisierten Körperdarstellungen der archaisch-griechischen Kunst über religiöse Votivgaben als Bitten um Heilung sowie in Deutschland zum ersten Mal präsentierte anatomische Wachsfiguren aus dem 18. Jahrhundert bis zu neuesten Bildern der medizinischen Forschung, bei denen wir virtuell durch ein schlagendes Herz reisen.
Die Ausstellung schafft so einen verwobenen Parcours, in welchem der zunehmend wissenschaftliche Blick ins Innere unseres Körpers die Frage danach, wer wir sind, immer wieder verschiebt und neu stellt.
Ausstellung
2. Oktober – 1. März 2026
Anatomie der Fragilität – Körperbilder in Kunst und Wissenschaft
Im Rahmen des Begleitprogramm finden Führungen in Kooperation mit der Goethe-Universität statt:
15. November, 16 Uhr
Prof. Dr. Falk Ochsendorf (Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsmedizin) und Franziska Nori, Direktorin Frankfurter Kunstverein
25. Januar 2026, 16 Uhr
Prof. Dr. med. Bastian Schilling, (Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsmedizin) und Franziska Nori, Direktorin Frankfurter Kunstverein
12. Februar, 19 Uhr
Dr. Matthias Recke (Kustos der Antikensammlung und des Skulpturensaals) und Franziska Nori, Direktorin Frankfurter Kunstverein
Ort: Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44, 60311 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten
Di – So, 11 – 19 Uhr, Do, 11 – 21 Uhr, montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet
Eintritt 10 Euro
Kinder, Studenten, Senioren 6 Euro
Veranstalter
Frankfurter Kunstverein
You cannot copy content of this page