18.1. / Vortrag über „Weinsensorik“

blog_plakat_gross_denken-geht-durch-den-magenAm 18. Januar geht es weiter in der Reihe „Denken geht durch den Magen“. Thema des Vortrags von Laurent Gautier: „Den Geschmack denken: von der Kommunikation zur Repräsentation im Bereich der Weinsensorik“.

Der Vortrag setzt sich mit dem Weindiskurs auseinander, der kognitiv-semantisch beleuchtet wird. Weinbewertungen dienen hauptsächlich der Vermittlung subjektiver, sinnesbezogener Eindrücke, die objektiviert werden, damit sich der Leser und potenzielle Käufer ein möglichst genaues Bild des zu erwartenden Genusses machen kann. Dieser Vermittlungsakt baut einzig und allein auf der Sprache auf. Während viele Sektoren einen eigenen Wortschatz entwickelt haben, greift der Weinexperte auf Wörter der Alltagssprache zurück, die einen Terminologisierungsprozess erlebt haben, dessen sich der Weinliebhaber nicht immer bewusst ist. Ziel des Vortrags ist es, auf den Zusammenhang zwischen sprachlichen Zeichen, mentalen Repräsentationen und dem symbolischem Wert dieser Termini in der Weinkommunikation einzugehen.

Laurent Gautier ist Professor für Angewandte Linguistik an der Université Bourgogne Franche-Comté in Dijon.

[dt_call_to_action content_size=“small“ background=“plain“ line=“true“ style=“1″ animation=“fadeIn“]

In der Frankfurter Vortragsreihe „Denken geht durch den Magen“ werden sich namhafte Experten aus Ethnologie, Soziologie, Philosophie, Literatur-, Kultur- und Filmwissenschaft sowie Psychologie, Kulturanthropologie und Molekulargastronomie mit den subtilen Verbindungen zwischen „Denken“ und „Essen“ auseinandersetzen. Mehr Informationen zur Vortragsreihe »

[/dt_call_to_action]

Die Vorträge finden, sofern nicht anders vermerkt, mittwochs von 18 bis 20 Uhr im IG-Farben-Haus, Campus Westend, Raum IG 411 statt. Die Vorlesungsreihe wird im Sommersemester 2017 fortgesetzt.

Relevante Artikel

Student*innen laufen vor dem Otto-Stern-Zentrum auf dem Campus Riedberg © Marc Jacquemin

Schneller zum Riedberg

Der Campus Westend und der Campus Riedberg der Goethe-Universität rücken ein wenig näher zusammen. Laut traffiq, der Verkehrsgesellschaft der Stadt

Öffentliche Veranstaltungen
„Beifall für Alfred Dregger“ (1982). Michael Köhler vor dem Bild in der U-Bahn-Station, auf dem er (l.) und sein Mitstreiter Ernst Szebedits zu entdecken sind (s. Markierung). © Dirk Frank

Universitäre Foto-Storys

Nach 40 Jahren: Zwei Stadtteil-Historiker haben zu Barbara Klemms berühmten großformatigen Uni-Fotos in der U-Bahn-Station Bockenheimer Warte recherchiert. Interessante, humorvolle

Kind auf einem Roller © Irina WS / Shutterstock

Wie junge Menschen unterwegs sein möchten

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt fördert Nachwuchsgruppe CoFoKids an der Goethe-Universität „Von der ‚Generation Rücksitz‘ zu den Vorreitern der

You cannot copy content of this page