Eltern von Viertklässlern haben gewichtige Entscheidungen zu treffen: Sie müssen nicht nur die richtige Schulform für ihr Kind finden, sondern auch auswählen, welche Fremdsprache es als erstes lernen soll. Wer sich vorab genauer darüber informieren will, welche Angebote es gibt und was das Richtige für das eigene Kind sein könnte, hat am 29. November, um 19:30 Uhr, in Raum 1.811, Casino, Campus Westend Gelegenheit dazu.
Unter dem Titel „Die Qual der Schul- und Sprachenwahl: Wegweisende Überlegungen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Schulpraxis für Eltern und Schüler“ lädt das Institut für England- und Amerikastudien (IEAS) der Goethe-Universität gemeinsam mit der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL) zu einer Podiumsdiskussion ein.
Die Veranstaltung soll einen Einblick in die Fremdsprachenangebote an hessischen Schulen geben und vielfältige Fragen beantworten: Welche Sprachangebote gibt es an welchen Schulen und ab welcher Jahrgangsstufe? Was bedeuten traditioneller Fremdsprachenunterricht, bilingualer Unterricht oder CLIL für den Unterrichtsalltag von Schülerinnen und Schülern? Ab wann kann, soll, muss man welche Sprache lernen? Welche Angebote, Hürden oder Chancen gibt es für mehrsprachige Kinder? Hat die Sprachenwahl Implikationen für den Zugang zur Universität oder in den Arbeitsmarkt?
Zu Gast auf dem Podium sind: Thomas Schwarze (Leiter Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule, Wiesbaden), Dr. Gerhard Köhler (Leiter Heinrich-von-Gagern-Gymnasium, Frankfurt), Prof. Ilonca Hardy (Erziehungswissenschaften, Goethe-Universität), Jan Fuchs (Leiter Phorms Gymnasium, Steinbach/Ts.), Prof. Daniela Elsner (Fremdprachen Lehr- und -lernforschung, IEAS, Goethe-Universität), Korhan Ekinci (Vorsitzender Landeselternbeirat Hessen), Uwe Diehl (AXA Investment Managers Deutschland GmbH). Moderiert wird die Veranstaltung von Robert Bittig von Rhein-Main-TV.
Mehr Information: Malte Schudlich (schudlich@nelk.uni-frankfurt.de)