Am 8. Mai wird – nicht nur in Deutschland – der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkrieges durch die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht gedacht. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit seinen Verbrechen an der Zivilbevölkerung stellt nun 77 Jahre später die Friedensordnung in Europa in Frage, die nach den Umwälzungen der Jahre 1989 bis 1991 entstanden war. Deutlich wird, dass die Lehren aus der gewaltgeprägten Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere aus der Gewalt- und Besatzungsherrschaft des nationalsozialistischen Deutschland, immer wieder aufs Neue reflektiert und umgesetzt werden müssen. Daher betonen Goethe-Universität und Fritz Bauer Institut an diesem Tag gemeinsam, dass der 8. Mai auch eine immerwährende Mahnung darstellt, damit die Völker Europas miteinander in Frieden leben und sich gegenseitig in ihren unterschiedlichen Werten und Haltungen respektieren. Auch mit Blick auf ihre eigene Verantwortung für eine Forschung, die einer friedlichen Entwicklung in Europa und der Welt dient, orientiert sich die Goethe-Universität in ihrem eigenen Leitbild an den Prinzipien der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und wendet sich gegen Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus.
Erste Großspende für Deutschlandstipendien im neuen Jahr
Weihnachtsspende des Bankhauses Metzler legt Grundstein für die ersten acht Stipendien Mit einer Spende von 15.000 Euro hat das Fundraising