Auch wenn der Stiftertag zum 105. Geburtstag (18. Oktober 2019) der Goethe-Universität eigentlich ein Fest und Geschenk der Uni FÜR die Stifterinnen und Stifter der Hochschule war, so brachte der Abend für das Geburtstagskind einige schöne Geschenk-Überraschungen.
Für die Familie Merz, deren langjähriges Engagement für die Goethe-Universität einen der Höhepunkte des Abends bildete, kündigte Dr. Dania Hückmann,die Tochter des Ehrenbürgers und langjährigen Merz-Geschäftsführers Dr. Jochen Hückmann, an, künftig neben der Friedrich Merz-Stiftungsgastprofessor, die es seit 1985 gibt, noch eine weitere Stiftungsgastprofessur zu Ehren ihres verstorbenen Vaters einzurichten. Diese könne einen Beitrag leisten bei der Vorbereitung der nächsten Runde der Exzellenzstrategie.
Auch der frühere Fraport-Chef und heutige Vorstandsvorsitzende der „Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität“, Prof. Dr. Wilhelm Bender, kündigte spontan ein Geschenk für seine Alma Mater an. Zuvor hatte er von Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff die Würde eines Ehrensenators erhalten: Bender stiftet für die gegenwärtig laufende Uni-Kampagne für das Deutschlandstipendium aus privaten Mitteln fünf Deutschlandstipendien im Gesamtwert von 9.000 €.
Auch Prof. Dr. Mareike Kunter, die diesjährige Trägerin des mit 25.000 Euro dotierten Preises „Scientist of the Year“ der „Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung“ hatte ein Geschenk für die Goethe-Universität vorgesehen und kündigte in ihrer Danksagung an, einen Teil ihres Preisgeldes für die Durchführung einer wissenschaftlichen Tagung an der Goethe-Universität zu stiften, die sich ihrem Forschungsschwerpunkt, der professionellen Kompetenz von Lehrkräften, widmet.
Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff sagte: „Wir fühlen uns reich beschenkt. Die spontanen Zusagen an unserem 105. Universitätsgeburtstag zeigen, wie lebendig und großzügig unsere große städtische und regionale Goethe-Uni-Familie ist. Diese Gesten lassen gleichzeitig erkennen, wie sehr die Freunde und Freundinnen unserer Stiftungsuniversität sich auch inhaltlich auf unsere strategischen Bedürfnisse einlassen. Dafür sind wir unendlich dankbar.“