Globale Anforderungen an die Elektronik- und Photonikindustrie sind Thema der „29. International Travelling Summer School on Microwaves and Lightwaves”, die vom 13. bis 19. Juli auf dem Campus Westend stattfindet. Erstmals in diesem Jahr laden die Veranstalter zu einem Bürgertag ein am Samstag, dem 13. Juli von 14:30 – 18:00 Uhr im Casino, Westend Campus, Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main.
Terahertzstrahlung durchdringt viele nichtleitende Materialien wie Kunststoffe, Gewebe und Keramiken, was sie für wissenschaftliche und industrielle Anwendungen interessant macht. Sie wird jetzt schon genutzt für die zerstörungsfreie Untersuchung von Objekten (z.B. für die Paket- und Postinspektion oder zur Fehlerlokalisierung und Qualitätskontrolle), für Sicherheitskontrollen und biomedizinische Diagnosen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sommerschule liegt auf zukünftigen Lösungen für die wachsenden Anforderungen an die drahtlose Kommunikation. Die zunehmende weltweite Vernetzung, Digitalisierung und neue Anwendungen wie das „Internet der Dinge“ und „ferngesteuerte Medizin“ fordern ultrahohe Bandbreiten um die Datenübertragung in dem erforderlich enormen Umfang zu ermöglichen.
Das Programm:
14:30 | Prof. Viktor Krozer, Goethe Leibniz Terahertz Center: Terahertz research within a European science network
15:00 | Prof. Idelfonso Tafur Monroy, TU/Eindhoven: Introduction to Terahertz Science – Key challenges, European research and societal impact
16:30 | Kaffee-Pause mit fließendem Übergang in die Poster-Session zu aktueller Terahertz Forschung; Gelegenheit zum Austausch mit Doktoranden zu spezifischen Themen
Die International Travelling Summer School findet seit 29 Jahren jährlich in verschiedenen Städten Europas statt. Über 100 Teilnehmer von Universitäten aus rund 12 verschiedenen Ländern, sowie Doktoranden und Studierende aus über 20 Ländern werden dieses Jahr erwartet. Gastgeber sind das Goethe Leibniz Terahertz Zentrum und das Physikalische Institut der Goethe-Universität. In diesem Jahr findet die Sommerschule außerdem in Verbindung mit den zwei EU Horizon2020 Projekten ITN CELTA und ITN TeraApps statt.