Wie die Stadt Frankfurt berichtet, überlässt die Goethe-Universität der Stadt bis Ende 2019 befristet ein Teilgrundstück der Liegenschaft Ginnheimer Landstraße 39 für die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft. Auf der Grünfläche zwischen dem Cricket-Platz und dem Sportplatz der Uni wird in den kommenden Monaten ein „Integrationsdorf“ für bis zu 300 Asylbewerber entstehen. Dort sollen bevorzugt studierende Flüchtlinge und solche Flüchtlinge einziehen, die ein Studium aufnehmen wollen. Die Nähe zur Universität wird die Begegnung und den Austausch mit Studierenden befördern, die schon länger hier leben.
„Universitäten leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Geflüchteten“, sagte Uni-Präsidentin Birgitta Wolff: „Das Integrationsdorf wird die zwanglose Begegnung und den Austausch von Studierenden mit und ohne Fluchterfahrungen weiter erleichtern – mit großem Gewinn für beide Seiten, die viel voneinander lernen können. Das ist gelebte Internationalität, und es erleichtert Studierenden mit Fluchterfahrung den Einstieg ins Studium.“