Statement der Präsidentin der Goethe-Universität, Prof. Dr. Birgitta Wolff, zum Klimastreik: „Wir alle sind gegenwärtig Zeugen und zugleich Mitverantwortliche einer als historisch zu bezeichnenden Veränderung des Weltklimas. Auch wenn es einige immer noch leugnen: Die schon vor mehr 30 Jahren geäußerten Prognosen der Wissenschaft haben sich (leider) als zutreffend erwiesen. Die Stimme der Wissenschaft muss daher in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft noch mehr Gewicht bekommen, wenn wir unseren Planeten und seine Lebensräume auch für künftige Generationen schützen wollen. Letztlich kann erfolgreicher Klimaschutz nur mit den Erkenntnissen der Wissenschaft gelingen. Dies heben auch die Initiatoren des weltweiten Klimastreiks immer wieder hervor!
An der Goethe-Universität setzen wir uns daher schon seit vielen Jahren für neue Technologien und Ideen zum Klimaschutz ein und erforschen die damit verbundenen Themenfelder intensiv: Die Spanne reicht von der Entwicklung immer energiesparender Supercomputer und klimaschonender Kraftstoffe aus Abfällen über Forschung zur Wolkenbildung und Klimaregulierung (Taunusobservatorium) bis zur Erforschung heimischer und weltweiter Biodiversität (zusammen mit Senckenberg) sowie der Erprobung hitzeresistenter Baumarten in den Wäldern Hessens. Bei der gerade stattfindenden Kinder-Universität können die Nachwuchsstudierenden unseren Forschenden des Taunus-Observatoriums am Freitag Fragen zu neuesten Erkenntnisse aus der Klimaforschung und zum Klimawandel stellen.“
Und hier geht es zum Papier der Leopoldina „Klimaziele 2030“.