In den nächsten Tagen gibt es wieder viele interessante öffentliche Uni-Veranstaltungen auf dem Campus und in der Stadt. Unter anderem kann man sich auf folgende Termine freuen:
Montag, 22. Januar
- Am Montag lädt die U3L mit ihrer Vortragsreihe „Zwischen Freiheit, Kühnheit und Modernität – Zur Bewertung künstlerischer Spätwerke von Michelangelo bis Picasso“ erneut zu einer kunsthistorischen Spurensuche ein. Johannes Knecht referiert zum Thema „Die späte Befreiung vom Gegenstand – Goya und Turner“. 14 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaaltrakt, Hörsaal H II.
- Das Unikino zeigt den Dokumentarfilm „Berlin Babylon“. Das Kinodebüt von Hubertus Siegert veranschaulicht das Vorher und Nachher der städtebaulichen Umwälzungen, denen Berlin in den 1990er Jahren ausgesetzt war. 20 Uhr, Campus Bockenheim, Mertonstraße 26–28, Pupille, Eintritt: 3 €.
Dienstag, 23. Januar
- Im Rahmen der Friedrich-Hölderlin-Gastvorträge referiert Dr. Jonas Tinius (HU Berlin) zum Thema „Anthropologie und Theater. Zur Bedeutung der Ethnografie für die Theaterwissenschaft“. 18 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 1.411.
- Ab dem 23. Januar ist Silke Scheuermann als Frankfurter Poetikdozentin für drei Vorlesungen zu Gast an der Goethe-Universität. Den Anfang der Veranstaltungsreihe unter dem Titel „GERADE NOCH DUNKEL GENUG“ bildet ihr Vortrag „Nacht oder Sterne sind Mathematik“. 18:15 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum, Audimax (HZ1&2).
- Wie gelang es dem Haupttäter Albert Speer trotz seiner Verbrechen, in weiten Teilen der Nachkriegsöffentlichkeit ein vergleichsweise positives Image seiner Person zu verankern? Dieser Frage spürt Dr. Steffen Bruendel in seinem Vortrag „Wie Albert Speer zum »guten Nazi« wurde“ nach. 18:15 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 1.418.
- Mit seinem Debütroman „Verlangen“ landete Kris van Steenberge 2013 einen Überraschungserfolg. Nun rezitiert der belgische Theaterautor und -regisseur in der Reihe „Niederländische Sprache & Kultur“ an der Goethe-Universität auf Deutsch und Niederländisch aus seinem Roman. 19 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.812.
Mittwoch, 24. Januar
- Als Verbündete Deutschlands erließen die autoritären Regierungen der Slowakei, Rumäniens und Bulgariens während des 2. Weltkriegs ebenfalls antisemitische Gesetze und kooperierten schlussendlich auch bei der Ermordung ihrer jüdischen Bevölkerung. Dieses dunkle Kapitel der Geschichte bildet den Inhalt von Band 13 des Editionsprojekts „Judenverfolgung 1933–1945“, der erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird. 18 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801.
Donnerstag, 25. Januar
- Die Demokratische Liste im Senat lädt ein zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Slow Science – Ausweg aus der evolutionären Sackgasse der Exzellenz?“. Hintergrund sind die von den Veranstaltern beobachteten negativen Folgen für die Hochschulen angesichts unzureichender Grundfinanzierung, dem Wettbewerb um Drittmittel und damit einhergehender stärkerer Evaluierung. 16 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.811.
- Nationalismus im Aufwind, EU-Institutionen mit Demokratiedefiziten und verbesserungswürdigem Krisenmanagement – wohin steuert Europa? Diesem Themenkomplex rückt Prof. Ulrike Guérot (Donau-Universität Krems) in ihrem Vortrag „Ein Kompass für Europa. Frankfurter Lieux de Mémoires und europäische Horizonte“ zu Leibe. 19 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 5.
- Wie bereits im Jahr 2016 veranstaltet der Verein Musica Judaica ein Konzert zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Zentrum steht die Uraufführung der Komposition von Gerhard Müller-Hornbach auf Texte von Margarete Steiner (1880–1944). 19:30 Uhr, Campus Westend, PA-Gebäude, Lobby. Eintritt: 15 € (Für Vereinsmitglieder 10 €, für Studierende und Schüler frei).
Freitag, 26. Januar
- Bis zu 20 Millionen Menschen aus ganz Europa mussten zwischen 1933 und 1945 Zwangsarbeit im Deutschen Reich oder in den besetzten Ländern leisten. Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Lebensumstände, denen sie dabei ausgesetzt waren, beleuchtet der Vortrag „Zwangsarbeit unter der NS-Herrschaft“ von Dr. Stefan Hördler. Im Anschluss findet die Eröffnung der Ausstellung „Die IG Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz – Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus“ statt, die bis zum 16. Februar zu sehen sein wird. 12 Uhr, Campus Westend, PA-Gebäude, Lobby.
Sonntag, 28. Januar
- Unter dem Motto „Wahrheit oder Pflicht?“ geht die Führung von Dr. Axel Filges durch die Abguss-Sammlung der Klassischen Archäologie der Frage nach, ob antike Porträts berühmter Personen wirklichkeitsgetreu sind, oder ob auch schon damals Schönheitsfehler „retuschiert“ wurden. 11 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 7.511.
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