Was passiert mit einem Astronauten, wenn er die Ereignisgrenze eines Schwarzen Lochs überschreitet? Zunächst würde er vielleicht nur bemerken, dass er keine Nachrichten mehr nach außen schicken kann. Je nach Größe des Schwarzen Lochs ist der Unterschied der Gravitationskraft an Kopf und Füßen so groß, dass der Astronaut lang gezogen wird wie ein Spaghetti. Sicher ist, dass er letztlich in die zentrale „Singularität“ stürzen würde.
„Man kann mathematisch beweisen, dass die Singularität in der Zukunft jedes Teilchens liegt, das sich innerhalb eines Schwarzen Loches bewegt“, zitiert das Wissenschaftsmagazin „Spektrum der Wissenschaft“ Luciano Rezzolla, Prof. für Theoretische Physik an der Goethe-Universität. „Was auch immer du also tust, du wirst in der Singularität enden.“
Zum Artikel: Hinterm Horizont geht’s weiter? in Spektrum, 13.12.16