Die Goethe-Universität verurteilt Rassismus und Diskriminierung in jeglicher Form. Ihre Angebote in Forschung und Lehre unterstützen die Sensibilisierung für bewusst und unbewusst rassistisches und diskriminierendes Verhalten und sind der Idee einer weltoffenen und pluralistischen Gesellschaft verpflichtet.
Die Goethe-Universität bedauert daher sehr, wenn im aktuellen Fall in mehreren Medien-Veröffentlichungen (FAZ und FR) der Eindruck entstanden sein könnte, sie distanziere sich vom Referenten des Workshops „Rassistisch? – Ich doch nicht! Rassismuskritische Sensibilisierung im Hochschulkontext“, Tahir Della. Dass seitens der Goethe-Universität in einem ersten Statement über einen möglichen Zusammenhang zwischen Betroffenheit und Befangenheit des Referenten spekuliert wurde, war ein Fehler. Für diesen Fehler bittet die Goethe-Universität um Entschuldigung, insbesondere bei den Mitgliedern ihrer Universitätsgemeinschaft, zuvorderst aber beim Referenten des Workshops sowie bei denjenigen, die auch diese Form der Diskriminierung im Alltag erfahren müssen.
Fakt ist: Der Goethe-Universität liegen keine Informationen darüber vor, dass die von der Jungen Alternative zitierten Schimpfworte im Workshop gefallen sind. Die Tatsache, dass die Zusammenarbeit mit den Referenten des Workshops beendet wurde, steht in keinerlei zeitlichem und kausalem Kontext mit der Pressemitteilung der „Jungen Alternative“ oder mit der daraufhin erfolgten Medien-Berichterstattung über den Workshop. Der entstandene Eindruck einer Distanzierung vom Referenten ist irreführend und ergibt sich auch durch die – ohne Mitwirkung der Universität entstandene – zugespitzte Überschrift eines Medien-Beitrags, die eine bestimmte Bewertung nahelegt, die aber seitens der Universität zu keinem Zeitpunkt so formuliert wurde.
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16. Dezember 2016 | Stellungnahme des Gleichstellungsbüros der Goethe-Universität »
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