Im Zentrum unserer Galaxy vermuten Forscher ein supermassives Schwarzes Loch, Sagittarius A*. Das europäische Projekt „Black Hole Cam“ (BHC) unter Beteiligung von Prof. Luciano Rezzolla von der Goethe-Universität arbeitet daran, Sagittarius A* mit einem Netzwerk von Radioteleskopen sichtbar zu machen. Jetzt haben Theoretiker um Jordy Davelaar von der Radboud Universität, einem weiteren Kooperationspartner im BHC-Projekt, in einer Simulation vorweggenommen, wie die Umgebung des Schwarzen Lochs aussehen könnte. Mit einer VR-Brille kann man sich direkt in das Geschehen hinein zoomen.
Die Simulation wurde kürzlich in der Fachzeitschrift „Computational Astrophysics and Cosmology“ veröffentlicht. Titel: Observing supermassive black holes in virtual reality.
Der dritte Kooperationspartner im BHC-Projekt, das seit 2013 vom Europäischen Forschungsrat mit einem Synergy Grant über 14 Millionen Euro gefördert wird, ist das Max Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn.