Der Gleichstellungs-Monitor für das Jahr 2016 ist erschienen. Der im Gleichstellungsbüro erstellte Bericht liefert Zahlen, Daten und Fakten zur Chancengleichheit von Frauen und Männern an der Goethe-Universität.
Bundesweit steigt sowohl der Professorinnenanteil als auch der Frauenanteil bei den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen zuletzt deutlich stärker als in den vorangegangen Jahren. Aber: Eine entsprechende Entwicklung an der Goethe-Universität zeigt sich bislang nicht; beide Werte zeigen mäßige Anstiege 2015 und 2016.
An der Spitze der Fachbereiche sind mit acht Dekaninnen und acht Dekanen erstmals gleich viele Frauen wie Männer vertreten. Gleichzeitig ist der Frauenanteil im Senat nach der Senatswahl im Januar 2017 mit 35 Prozent unverändert.
Die Beschäftigungsvolumina von Männern und Frauen bei den Promotionsstellen haben sich zuletzt „nach unten“ angenähert: 2016 hatten 25 Prozent der Männer eine Vollzeitstelle und 21 Prozent der Frauen. 2013 waren es noch 30 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen. Bei den PostDoc-Stellen haben Männer nach wie vor ein deutlich höheres Stellenvolumen als Frauen; im Zeitraum 2013 bis 2016 gab es hier kaum Änderungen: Während rund 85 Prozent der männlichen PostDocs eine Vollzeitstelle haben, sind es von den Frauen nur rund 55 Prozent. Nach einigen „schwachen“ Jahren ist der Frauenanteil bei den Habilitationen zuletzt wieder deutlich gestiegen. 2016 beträgt er 45 Prozent. Der 3-Jahres-Mittelwert 2014 bis 2016 beträgt 38 Prozent. Dieser Wert liegt zehn Prozentpunkte über dem bundesweiten Vergleichswert.