Weltweit gehen am 14. April 2018 Menschen in über 200 Städten beim „March for Science” auf die Straße, so auch in Frankfurt. Die Goethe-Universität unterstützt erneut die Kundgebung mit dem Ziel, die Freiheit von Wissenschaft und Forschung zu verteidigen.
Der Marsch startet am Samstag, 14. April, um 13 Uhr an der Bockenheimer Warte mit dem Ziel Römerberg, auf dem um 15 Uhr eine Kundgebung stattfindet. Eine anschließende Science Arena, ebenfalls auf dem Römerberg, lädt zum Gespräch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein, an dem unter anderem der Physiker Prof. Joachim Curtius von der Goethe-Universität teilnehmen wird.
„Freiheit – Wissenschaft – Gesellschaft. Diese Triade als Einheit zu denken, gehört zum Selbstverständnis der Goethe-Universität und zur Verantwortung, die sie für Forschung und Lehre, aber auch als Bürger-Universität trägt. Diese Einheit ist nicht selbstverständlich und muss immer wieder neu errungen und verteidigt werden. Der March for Science geht im wahrsten Sinne des Wortes auch diesen Weg. Wir gehen ihn gerne, beim „March“, aber auch täglich an der Universität!“, sagt Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff, die am 14. April ab 19 Uhr an einer Podiumsdiskussion im Haus am Dom teilnimmt, bei der die Rolle und Bedeutung der Universitäten in der heutigen Forschungslandschaft diskutiert werden. Die weiteren Podiumsgäste sind: Prof. Frank Dievernich (Präsident der University of Applied Sciences Frankfurt), Bernd Ehinger (Präsident der Handwerkskammer Frankfurt), Jochen Maas (Geschäftsführer Forschung & Entwicklung von Sanofi-Aventis Deutschland) und Prof. Volker Mosbrugger (Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung). Moderiert wird die Runde von Dr. Sascha Vogel vom Frankfurt Institute for Advanced Studies an der Goethe-Universität.
Was im letzten Jahr begonnen hat, soll am 14. April fortgeführt werden: Die Stärkung der Rolle von Wissenschaft als unverzichtbarem Teil einer modernen und aufgeklärten Gesellschaft, insbesondere in Zeiten zunehmender Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit und Verunsicherung durch die Verbreitung von Falschmeldungen. Zentrale gesellschaftliche Diskurse sollten auch künftig auf Basis überprüfbarer, wissenschaftlich abgesicherter Daten und Fakten geführt werden.
Als eine der größten deutschen Universitäten mit einem internationalen Ruf, die aufgrund ihrer eigenen Geschichte als Geburtsort der „kritischen Theorie“ auch einem faktenbasierten Diskurs besonders verpflichtet ist, unterstützt die Goethe-Universität den Science March als Partner und ruft alle ihre Mitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv daran zu beteiligen.
Mehr Informationen zum „March“ gibt es hier »