Liebe Studierende der hessischen Hochschulen,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Corona-Pandemie hat lhr Studium sehr verändert. Sie diskutieren mit dem Blick auf die Kacheln einer Videokonferenz-Software statt in einem Raum mit lhren Kommilitoninnen und Kommilitonen, Sie tauschen sich mit lhren Professorinnen und Professoren per E-Mail aus und sehen sich Vorlesungen auf YouTube an. Einige von lhnen, die im vergangenen Jahr ihr Studium begonnen haben, haben ihre Hochschule praktisch noch nicht von innen gesehen.
Die weitgehende Umstellung auf Online-Lehre hat gut funktioniert, dank dem großen Engagement aller Beteiligten, der Lehrenden, der Beschäftigten an den Hochschulen und auch dank lhrer Mitwirkung und Geduld, wenn es einmal hakte. Darüber können wir ebenso froh sein wie darüber, dass es dank der auf größte Vorsicht ausgelegten Hygienekonzepte nicht in nennenswertem Maße zu lnfektionen an Hochschulen gekommen ist.
Aber Wissenschaft braucht Diskurs, Forschen und Lernen funktionieren nur im Austausch – und der kommt zu kuz. Nicht nur in Lehrveranstaltungen: Manche Diskussion zwischen Naturwissenschaftlerin und Soziologe beginnt in der Studentenkneipe.
Es braucht den Blick über den Tellerrand, der zum Leben in einer Hochschulstadt gehört. Deswegen hoffen wir – sicher gemeinsam mit lhnen – sehr darauf, dass die Entwicklung der Pandemie im Wintersemester 20211/2022 wieder mehr normales Hochschul- und Studierendenleben möglich macht. Wir stehen in intensivem Austausch mit den Hochschulen, damit unter sorgsamer Beobachtung des lnfektionsgeschehens Präsenzlehre wieder zum Regelfall wird. Es gilt: So viel Normalität im Hochschulleben wie möglich und verantwortbar.
Dazu können Sie einen Beitrag leisten: Bitte lassen Sie sich impfen. Wir möchten Sie dazu ermutigen, einen Termin für eine lmpfung gegen das SARS-CoV-2-Virus in den lmpfzentren des Landes oder in lhrer Hausarztpraxis zu vereinbaren. Unabhängig von künftigen weiteren lmpfangeboten stehen diese Möglichkeiten bereits jetzt zur Verfügung und bieten den einfachsten Weg, rechtzeitig vor dem Wintersemester einen lmpfschutz mit den nötigen zwei lmpfungen bzw. einer lmpfung mit dem lmpfstoff von Johnson & Johnson aufzubauen. Die erforderlichen lmpfkapazitäten sind in den kommenden Wochen vorhanden.
Je mehr Menschen das lmpfangebot annehmen, je höher die lmpfquote ist, umso besser sind wir alle geschützt, auch angesichts der Bedrohung durch neue Virus- Varianten. Und umso eher können wir zu einem weitgehend normalen Leben zurückkehren – an den Hochschulen und in der Gesellschaft insgesamt.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Dorn
Peter Beuth
Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Juli 2021
Weiterführende Informationen zum Thema „Gesundheitswesen, Schnelltests & Impfen“ auf den Webseiten der Stadt Frankfurt