Prof. Volker Wieland mit Sachverständigenrat als „Vordenker 2018“ ausgezeichnet

Sachverständigenrat (v.l.n.r.): Prof. Volker Wieland, Prof. Christoph M. Schmidt, Prof. Isabel Schnabel und Prof. Lars P. Feld. Foto: Plansecur / Sascha J. Hauk

Volker Wieland, Professor für Monetäre Ökonomie an der Goethe-Universität, ist gemeinsam mit dem Sachverständigenrat als Vordenker 2018 ausgezeichnet worden.

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den Vordenker-Preis 2018 erhalten. „Wir ehren die fünf Wirtschaftsweisen für ihre kontinuierliche und impulsgebende Beratungsfunktion der Bundesregierung. Der Sachverständigenrat ist eine wichtige Stimme der Sozialen Marktwirtschaft. Die Entscheidung, ihn auszuzeichnen, fiel in unserem Kreis einstimmig“, sagte Prof. Jürgen Stark, Juryvorsitzender des Vordenker Forums, bei der Preisverleihung am Mittwochabend in Frankfurt.

Das Vordenker Forum ist eine Veranstaltung der Finanzberatungsgesellschaft Plansecur, die damit stellvertretend die Arbeit des Gremiums seit der Gründung 1963 würdigt. Aktuell gehören dem Sachverständigenrat Prof. Christoph M. Schmidt von der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Peter Bofinger von der Universität Würzburg, Prof. Lars P. Feld von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Prof. Isabel Schnabel von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und Prof. Volker Wieland von der Goethe-Universität an.

Die Arbeit der Wirtschaftsweisen sei „längst aus dem Bereich der Wissenschaft herausgetreten und zu einem ordnungspolitischen Gewissen der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik geworden“, sagte Nicola Leibinger-Kammüller, Chefin des Maschinen- und Anlagebauers Trumpf und 2015 als Vordenkerin ausgezeichnet.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung der Arbeit des Sachverständigenrates“, dankte der Vorsitzende Christoph M. Schmidt. Die Vordenker-Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert, die zur Weitergabe für karitative Zwecke bestimmt sind. Der Sachverständigenrat spendet die Summe an „International Justice Mission“. Die Nichtregierungsorganisation setzt sich gegen Sklaverei und Menschenhandel in Entwicklungs- und Schwellenländern ein.

Quelle: Institute für Monetary and Financial Stability

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