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Landjudentum. Aspekte jüdisch-nichtjüdischer Nachbarschaften im ländlichen Raum seit dem Mittelalter

23. November 2025, 17:00 bis 20:00

Noch bis weit ins 19. Jahrhundert lebte die Mehrheit der Jüdinnen und Juden in Deutschland auf dem Land, in besonders enger räumlicher und sozialer Nachbarschaft zur nichtjüdischen Gesellschaft. Hier fanden Jüdinnen und Juden Aufnahme nach Vertreibungen aus den großen Städten, erlebten aber auch Anfeindungen, Schikanen und Ausgrenzungen. Der Nationalsozialismus
hat diese Form jüdischen Lebens in Deutschland ebenso brutal wie endgültig zerstört. Die Konferenz untersucht das Landjudentum als bedeutenden, heute aber weithin vergessenen Teil der jüdischen Geschichte. Sie spannt dabei einen Bogen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert.

Im Rahmen der Konferenz wird der erste Band des Synagogen-Gedenkbuchs Hessen Zerbrechliche Nachbarschaft der Öffentlichkeit präsentiert. Das am Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte angesiedelte Projekt Zerbrechliche Nachbarschaft widmet sich in seinen neun geplanten Bänden der Geschichte der Synagogen auf dem Gebiet des heutigen Bundeslands Hessen.

Tagung
23. – 25. November
Landjudentum. Aspekte jüdisch-nichtjüdischer Nachbarschaften im ländlichen Raum seit dem Mittelalter

23. November, 17 – 20 Uhr
Campus Westend, Foyer PA-Gebäude, Theodor-W.-Adorno-Platz 1
24. November, 10 – 19 Uhr
25. November, 10 – 18 Uhr

Campus Westend, Casino 1.801, Nina-Rubinstein-Weg 1

Programm (PDF)

Anmeldung für die Abendveranstaltung am 23. November erwünscht: s.vogt@em.uni-frankfurt.de

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