Frühe Beratung hilft Chancen nutzen

START; Foto: Lecher
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Kann ich mein gewünschtes Fach studieren, welche Voraussetzungen sind nötig, wie finanziere ich mein Studium? Mit diesen Fragen kamen 97 hessische START-Stipendiatinnen und -stipendiaten Mitte Dezember 2015 zu einem Schnuppertag auf den Frankfurter Campus Westend. Initiiert hatten diesen Tag der Vizepräsident der Goethe-Universität, Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Bernd Knobloch.

„Die Hertie-Stiftung setzt sich mit ihren Projekten und Aktivitäten im Bildungsbereich für Chancen- und Bildungsgerechtigkeit ein“, unterstreicht Knobloch. „Für die START-Stipendiaten ist ein solches Orientierungsangebot sehr nützlich und hilfreich, denn sie alle stehen derzeit vor der Wahl ihrer nächsten Ausbildungsschritte – ein Studium, eine Ausbildung, ein FS-Jahr etc.

In einem solchen Moment sollte man sich möglichst breit informieren und beraten lassen, um eine bewusste und gute Entscheidung zu treffen – gerade in der heutigen Fülle an Angeboten und Möglichkeiten. Wir als Stiftung freuen uns, wenn wir gemeinsam mit unseren Partnern hier vor Ort unsere Stipendiaten unterstützen können. Denn nach wie vor ist Bildung der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und ein passend gewähltes Studium bietet gute Entwicklungsperspektiven.“

Manfred Schubert-Zsilavecz betont: „Die Goethe-Universität verfolgt mit ihrem breiten Informationsangebot für Schüler das Ziel, sie möglichst frühzeitig auf ein Studium vorzubereiten. Ob Grundschule, Mittel- oder Oberstufe, für jede Altersgruppe hat die Universität passende Angebote.“ Schubert-Zsilavecz und sein Team stellten ein vielfältiges und schülerorientiertes Informationsprogramm für die zukünftigen Studenten zusammen. Dabei wechselten sich interaktive Elemente, Einheiten mit Bewegung und Frontal-Vorträge ab.

Highlight Fächer-Speed-Dating

START; Foto: Lecher
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Den größten Anklang fand das FächerSpeedDating, bei dem in kurzen Sequenzen die Gesprächspartner wechseln: 5 Minuten pro Fach, ca. 50 Studierende, die Rede und Antwort standen, und Schüler, die so viel Informationen wie möglich erfragen konnten. Das klappte außerordentlich gut und machte allen sehr viel Spaß.

Verwundert waren die Stipendiaten über das große und vielfältige Angebot der Universität – von evangelischer Theologie über Skandinavistik bis hin zur Pharmazie. „Bei dem ,Speed Dating‘ konnte ich mir ehrliche und spannende Ratschläge aus erster Hand zu den verschiedenen Studiengängen einholen. Sie werden mir später sicher hilfreich bei meinen weiteren Entscheidungen sein …“, so der positive Eindruck von Sahin Dogan.

„Das Angebot ist riesig. Und es gibt so viel, das zu einem passen könnte, deshalb sollte man unbedingt früh anfangen zu suchen!“, zog Mario Mangel sein ganz persönliches Fazit. Bei einer anschließenden internen kleinen Weihnachtsfeier mit Gebäck, Punsch und vorweihnachtlichem Wichteln, zu der auch START-Partner aus Hessen eingeladen waren, klang der ereignisreiche Tag aus. [Autorin: Gabriele Völcker]

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START begleitet engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss mit einer finanziellen und ideellen Förderung. Letztere beinhaltet ein umfangreiches Seminarangebot, gemeinsame Aktivitäten sowie Hilfestellung und Beratung bei der weiteren Ausbildungs- und Berufsplanung.

Das Stipendienprogramm START wurde 2002 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ins Leben gerufen und wird seit 2007 von der Tochtergesellschaft der Hertie-Stiftung, der START-Stiftung gGmbH organisiert. Derzeit nehmen 650 Jugendliche aus 14 Bundesländern an dem Programm teil und bilden mit den rund 1.800 Alumni ein großes aktives Netzwerk.
www.start-stiftung.de

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