Am 7. Dezember geht es weiter in der Reihe „Denken geht durch den Magen“. Thema des Vortrags von Frank Schulze-Engler: „Welpeneintopf und vierundzwanzig Teller Pommes: Komisches Essen in der globalisierten Moderne“.
Komisches Essen kann beides sein: seltsam oder lustig. Es eignet sich deshalb hervorragend dazu, gängige Vorstellungen vom kulturell „Eigenen“ und „Fremden“ zu untergraben und uns mit der Frage zu konfrontieren, warum wir vermeintlich kulturell „anderes“ eigentlich komisch finden – oder eben nicht. Die Vorlesung eröffnet eine transkulturelle Perspektive auf das Verhältnis von Essen und kultureller Identität und zeigt an ausgewählten Beispielen aus der indigenen englischsprachigen Literatur und Medienkultur Nordamerikas, der schwarzen und asiatischen Literatur und Kultur in Großbritannien sowie aus weiteren neuen englischsprachigen Literaturen und Kulturen, auf welche Weise Schriftsteller, Filmemacher und Medienkünstler „komisches“ Essen nutzen, um ihr Publikum zum Lachen zu bringen – oft genug über ihre eigenen Vorstellungen vermeintlich „anderer“ Kulturen.
Frank Schulze-Engler ist Professor für neue englischsprachige Literaturen und Kulturen an der Goethe-Universität Frankfurt.
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In der Frankfurter Vortragsreihe „Denken geht durch den Magen“ werden sich namhafte Experten aus Ethnologie, Soziologie, Philosophie, Literatur-, Kultur- und Filmwissenschaft sowie Psychologie, Kulturanthropologie und Molekulargastronomie mit den subtilen Verbindungen zwischen „Denken“ und „Essen“ auseinandersetzen. Mehr Informationen zur Vortragsreihe »
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Die Vorträge finden, sofern nicht anders vermerkt, mittwochs von 18 bis 20 Uhr im IG-Farben-Haus, Campus Westend, Raum IG 411 statt. Die Vorlesungsreihe wird im Sommersemester 2017 fortgesetzt.