In den nächsten Tagen gibt es wieder etliche spannende Uni-Veranstaltungen auf dem Campus und in der Stadt, zu denen alle Interessierten willkommen sind.
Montag, 4. Juni
- Im Juni begrüßt das Frobenius-Institut den amerikanischen Ethnologen Prof. Joel Robbins (University of Cambridge) als Gastdozenten der Ad. E. Jensen-Gedächtnisvorlesung 2018. Die insgesamt vier Vorlesungen der Reihe (weitere Termine: 11.06., 18.06. und 25.06.) stehen im Zeichen des Themas „Values, Social Theory, and the Anthropological Study of the Good“. 18:15 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude (Nina-Rubinstein-Weg 1), Raum 1.811.
Dienstag, 5. Juni
- Heute ist der bundesweite Diversity-Tag. Die Goethe-Uni lädt aus diesem Anlass ein zur Veranstaltung „Jede*r anders, gemeinsam verschieden“ mit Diskussion und Ausstellung. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Thema „LGBTIQ* und Hochschule“
- Seit den 1960er Jahren arbeiten Künstler mit vielfältigen Ausdrucksformen zugleich und knüpfen an die Alltagskultur an. Die Grenzen zwischen Kunst und Leben verwischen, Geschlechterhierarchien und kulturelle Differenzen stehen auf dem Prüfstand. Die Ringvorlesung „Kunst, Politik, Geschlecht – Perspektiven auf die 1960er“ des Kunstgeschichtlichen Instituts widmet sich dieser Umbruchsphase. Zum heutigen Termin spricht Prof. Julia Bryan-Wilson (University of California, Berkeley) über das Thema „Material Relations“. 18:15 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude (Nina-Rubinstein-Weg 1), Raum Cas. 1.811.
- Als Gäste des Weltkulturen-Museums stellen der Ethnologe Holger Jebens und Alex Yapua Ari das Buch „Storibuk Pairundu“ vor, eine Sammlung von Erzählungen aus dem Bergland von Papua-Neuguinea. Das Buch ist aus der Begegnung der beiden entstanden und stellt eine Art „Selbst-Ethnographie“ von Alex Yapua Ari dar. 19 Uhr, Weltkulturen Museum Frankfurt, Schaumainkai 29-37.
Mittwoch, 6. Juni
- Die U3L-Ringvorlesung „Frankfurter Impulse“ behandelt in Frankfurt gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse und die Auswirkungen des engagierten Bürgertums der Stadt. Die Referenten zeigen dabei auf, in welchem Zusammenhang diese Impulse entstanden sind und welche Bedeutung sie bis heute haben. Prof. Bernhard Emunds (Hochschule Sankt Georgen) referiert zum Thema „Den Kapitalismus umbiegen! Oswald von Nell-Breunings Wirtschaftsethik und ihre Impulse für die Gegenwart“. 14 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaalgebäude (Gräfstraße 50 – 54), Raum H V.
- Die Cornelia Goethe Colloquien widmen sich im Sommersemester theoretischen Standpunkten, geografischen Kontexten und historischen Erfahrungen zu „Feminismen des Globalen Südens“. Diesmal hält Dr. Ayse-Gül Altinay (Sabanci University, Istanbul) einen Vortrag zum Thema „Doing Feminism and Gender Studies in Dark Times“. 18 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum (Theodor-W.-Adorno-Platz 5), HZ 11.
- Im Zusammenhang mit dem amerikanischen Experimentalkino betrachten die Geschichtsschreibungen von Feminismus und Kunst den Feminismus in der Praxis. In der dieswöchigen Mittwochskonferenz des FZHG werden im Vortrag „Feminism in Practice: Peggy Ahwesh’s Film-Making and Programming 1985 – 1997“ von Dr. Michele Pierson (King’s College London) u. a. Schlüsselwerke der Filmemacherin mit Strömungen der feministischen Debatte in Beziehung gesetzt. 18 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Haus (Norbert-Wollheim-Platz 1 ), Raum 411.
Donnerstag, 7. Juni
- Die Vortragsreihe „Die Befreiung des Klangs – Kompositorische Strategien der musikalischen Avantgarden in Europa und Amerika 1964–1968“ stellt musikalische Positionen der 1960er Jahre vor, die durch eine neue Auffassung klanglicher Phänomene miteinander verbunden sind. Heute trägt Prof. Marion Saxer (Goethe-Universität) zum Thema „Bemerkungen zu den ‚Event Scores‘ des Fluxus“ vor. 18 Uhr, Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83.
- Bis heute wird die „pädagogische Dimension“ der 68er-Protestbewegung selten thematisiert, obwohl diese Meike Sophia Baader zufolge die internationale Besonderheit der westdeutschen 68er-Aufbrüche ausmacht. Die neue Vortragsreihe „50 Jahre 68. Die Erziehung der Demokratie“ thematisiert diese pädagogische Dimension in insgesamt vier Vorträgen. Den Auftakt macht Prof. Meike Sophia Baader (Universität Hildesheim) mit dem Thema „68 und die Pädagogik Revisited“. 18:15 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum (Theodor-W.-Adorno-Platz 5), HZ 12.
- Jidi und Ageng gehören in China zu den wichtigsten Comic-Künstlerinnen ihrer Generation. Für die Reihe Dianjiao zhangwang (deutsch: „Der freie Vogel fliegt“) haben sie sich zu einem Team zusammengeschlossen. „Der freie Vogel fliegt“ erzählt in einer semi-autobiographische Geschichte vom Heranwachsen einer Gruppe von Jugendlichen in der westchinesischen Stadt Chengdu in den 90er Jahren, wobei auch schwierige Themen wie Mobbing, Entfremdung und tabuisierte frühe Liebesbeziehungen aufgegriffen werden. Im persönlichen Gespräch stellen die Künstlerinnen ihr Werk vor. 18:30 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9.
Freitag, 8. Juni
- Am Freitag jährt sich die Night of Science zum 13. Mal. Alle Interessierten sind herzlich zu einer Nacht der Erkenntnisse und Überraschungen eingeladen! Geboten werden u.a. spannende Vorträge zu aktueller Forschung und Alltagsphänomenen, Laborbesichtigungen, Studieninformationen, ein Science Slam, Livemusik und ein Kinderprogramm. Ausführliche Informationen zum Programm finden sich auf der Night of Science-Homepage. 17 Uhr, Campus Riedberg, Max-von-Laue-Straße 9.
- Mit 1968 scheint die Befreiung des Individuums von Konventionen, Bindungen und Grenzen einen historischen Schub erfahren zu haben: Ob Infragestellung der Ehe, sexuelle Befreiung, Drogenkonsum, antiautoritäre Erziehung – das Individuum schien die Ketten eines „überkommenen Spießertums“ sprengen zu wollen und setzte die totale Selbstbestimmung dagegen. Der zweite Bürger-Uni-Abend der Reihe „50 Jahre in Bewegung – 1968 und die Folgen“ geht unter der Überschrift „Entfesseltes Ich“ der Frage nach, inwieweit diese Experimente in der heutigen gesellschaftlichen Wirklichkeit nachwirken und wie viel Selbstinszenierung die 68er-Bewegung begleitete. 19:30 Uhr, Campus Westend, PA-Gebäude (Theodor-W.-Adorno-Platz 1), Foyer.
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