„Das Präsidium der Goethe-Universität weist die Behauptung, die der AStA in seiner Pressemitteilung „Universitätsleitung der Goethe-Universität scheint mit dem türkischen Generalkonsul zu kooperieren“ erhebt, entschieden zurück. Bereits die Verwendung des Begriffs „scheint“ in der Überschrift der Pressemitteilung deutet darauf hin, dass sich der AStA seiner Aussagen dazu offenbar selbst nicht sicher ist.
Hier die Fakten: Im Rahmen des turnusmäßigen November-AStA-Jour fixe hatten Vertreter des Präsidiums um Informationen zu einer angeblichen Veranstaltung des kurdischen Studierendenverbandes im Studierendenhaus gebeten. Das Präsidium hat dabei dezidiert nicht nach Personen gefragt. Daraufhin wurde seitens des AStA-Vorstands versichert, dass die Veranstaltung nicht stattgefunden habe und dass kein Mietvertrag mit den Veranstaltern für das Café KOZ vorliege. Dies wurde seitens des AStA-Vorstands auf Rückfrage auch noch einmal schriftlich bestätigt. Überraschenderweise nimmt nun der AStA in seiner Pressemitteilung genau auf diese Veranstaltung konkret Bezug.
Bereits in der gestrigen Senatssitzung waren auf Nachfrage eines studentischen Senators die nun in der Pressemitteilung veröffentlichten Spekulationen vom Präsidium richtiggestellt worden. Es wurde klargestellt, dass im November-AStA-Jour fixe weder nach Namen gefragt, noch im Nachgang zum Jour fixe dem türkischen Generalkonsulat irgendwelche Informationen übermittelt wurden. Von Seiten des Konsulats lag lediglich ein Hinweis auf die Veranstaltung vor, aber keine Anfrage nach Informationen.
Das Präsidium ist daher irritiert, dass direkt nach der Senatssitzung diese Pressemitteilung wider besseres Wissen verbreitet wurde. Es fordert den AStA auf, die haltlosen öffentlichen Behauptungen richtig zu stellen.“