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Philosophinnen und Philosophen in ihrer Zeit
17. April 2024, 14:00 bis 16:00
„Wage zu denken!“ Diesem Zitat des lateinischen Dichters Horaz ist durch Immanuel Kant 1784 zu weltweiter Bekanntheit verholfen worden. Im Rückblick sind es freilich oft allein die Gedanken und weniger die Menschen, die sie hervorbrachten, die im Zentrum der Erinnerung stehen: Wer sind die Frauen und Männer, die zu unterschiedlichen Zeiten und unter teilweise schwierigsten Bedingungen neues Gedankengut auf den Weg brachten, die Wirklichkeit interpretierten und zu intensiven Diskussionen Anlass gaben? Von Platon über Augustinus, von Descartes bis Kant, von Schopenhauer bis Habermas reichen die Themen dieser Ringvorlesung, in der sowohl die Lebensgeschichte der Denkerinnen und Denker wie auch ihre zentralen Gedanken thematisiert werden.
17. April
Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig
Das Rätsel Sokrates oder: Der Anfang der Philosophie
24. April
Prof. Dr. Hartmut Leppin
Der Lynchmord an Hypatia. Eine spätantike Philosophin in ihrem Kontext
8. Mai
Prof. Dr. Markus Wriedt
„Dass mein Herz Ruhe finde in Dir …“ Der afrikanische Kirchenvater Augustin
15. Mai
Dr. Rainald Simon
Von der Freiheit des Menschen, nicht zu handeln: Die Sanftheit des Daoismus
22. Mai
PD Dr. Michael Maaser
Wir leben in der bestmöglichen Welt – das Universalgenie Gottfried Wilhelm Leibniz
29. Mai
PD Dr. Helke Panknin-Schappert
Zur Aktualität Immanuel Kants – 300 Jahre Revolution des Geistes
5. Juni
Prof. Dr. Christian Wiese
Jüdische Philosophie in Frankfurt: Martin Bubers Dialogdenken im politischen Kontext der Weimarer Republik
12. Juni
Prof. Dr. Bernd Trocholepczy
Martin Heidegger: Aus der Zeit gefallen?
3. Juli
Prof. Dr. Gunzelin Schmid Noerr
„Auf die Gemeinheit ist eine Prämie gesetzt“ – Max Horkheimer
10. Juli
Prof. Dr. Norbert Abels
Musik denken. Musikästhetik im 20. Jahrhundert
17. Juli
Prof. Dr. Thomas Schmidt
Öffentliche Vernunft – vernünftige Öffentlichkeit. Jürgen Habermas als Philosoph und streitbarer Intellektueller
jeweils von 14 – 16 Uhr
Campus Bockenheim,
Hörsaaltrakt, H V,
Gräfstraße 50 – 54