Der Grundgedanke bei der Gewährung eines Patents besteht darin, den Erfinder für seine Idee zu belohnen. Derjenige, dem das Recht an der Erfindung gehört, soll ein Monopol zur kommerziellen Nutzung erhalten. Im Gegenzug muss er seine Erfindung veröffentlichen. Kirstin Schilling erklärt, wie Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern aus Universitäten und Hochschulen patentiert und kommerziell verwertet werden können. Wichtige Aspekte des Erfinderund Patentrechts werden anhand von Beispielen erläutert und es finden sich praktische Tipps, etwa zur Durchführung von Patentrecherchen oder zur Gründung von Spin-off-Unternehmen. In dem vorliegenden Band geht es in erster Linie um technische Neuerungen, die durch Patente geschützt werden können. Bezüglich der anderen Möglichkeiten zum Schutz geistigen Eigentums finden sich kurze Erläuterungen und Hinweise zur Verwendung und zur gegenseitigen Abgrenzung. Der Band eignet sich sowohl als Übersicht für Einsteiger als auch zum gelegentlichen Nachschlagen für gestandene Erfinder. Er richtet sich grundsätzlich an alle Naturwissenschaftler und Mediziner an Universitäten, Universitätskliniken und Hochschulen. Viele Beispiele entstammen dem Life-Science-Bereich, so dass besonders Biologen, Chemiker, Pharmazeuten und Mediziner angesprochen werden.
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Kirstin Schilling ist seit 2006 als Patentund Lizenzmanagerin bei der Innovectis GmbH in Frankfurt am Main tätig – einem Tochterunternehmen der Goethe-Universität. Sie war Doktorandin und später auch Postdoktorandin am Universitätsklinikum Frankfurt am Main.
Forschen – Patentieren – Verwerten
Ein Praxisbuch für Naturwissenschaftler mit Schwerpunkt Life Sciences,
Springer 2014, Berlin,
311 Seiten, kartoniert, 29,99 Euro[/dt_call_to_action]