Frankfurter Herzforscherin Prof. Stefanie Dimmeler ist Ehrendoktorin der Universität Bern

Frisch geehrt: Ehrendoktorin Stefanie Dimmeler mit Dekan Claudio Bassetti von der Medizinischen Fakultät der Universität Bern. Foto: Copyright Universität Bern, Foto: Manu Friederich

In Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Leistungen zum Verständnis der Pathophysiologie von Herz-Kreislauferkrankungen hat Prof. Dr. Stefanie Dimmeler jetzt den Ehrentitel „Doctor medicinae honoris causa“ der Medizinischen Fakultät der Universität Bern erhalten. In der Laudatio hob die Fakultät unter anderem die Leistungen von Prof. Dimmeler in der Erforschung der biologischen Vorgänge von Endothelzellen hervor (die die Herzkranzgefäße auskleiden). Ferner würdigte sie die Arbeiten Dimmelers zur Herzregeneration nach einem Infarkt, die die Grundlagen für ihre derzeitige Forschung an therapeutischen Ansätzen zur Verbesserung der vaskulären und kardialen Regeneration des Herzgewebes gelegt haben. Außerdem honorierte die Fakultät die Begeisterung, mit der sich Prof.‘in Dimmeler der Forschung widmet und mit der sie Menschen für ihren Forschungsbereich begeistern kann.

Stefanie Dimmeler ist Professorin für Molekulare Kardiologie und Direktorin des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration der Goethe-Universität. Sie ist Sprecherin des durch die DFG geförderten Exzellenzclusters Cardio-Pulmonary Institute (CPI), Vorstandssprecherin des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und war 2008 bis 2012 Mitglied des deutschen Ethikrats. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen – darunter jüngst die Otto-Warburg-Medaille der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie und die Goldmedaille der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie – hat sie für ihre Forschung über programmierten Zelltod 2005 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis erhalten. 2022 erhielt sie zum dritten Mal in ihrer wissenschaftlichen Karriere einen „Advanced Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC).

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