Der anhaltende Zuzug im Rhein-Main-Gebiet setzt Studierende auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum besonders zum Start des Wintersemesters enorm unter Druck. Jede Form des privaten Wohnraums, ob zeitlich befristet oder mit Mindestmietdauer, hilft!
Der Trend zum immer unerschwinglicher werdenden Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet setzt sich fort – und finanzschwache sowie internationale Studierende bekommen dies besonders deutlich zu spüren. Deswegen setzen wir vom Studierendenwerk Frankfurt am Main uns Tag für Tag dafür ein, jungen Menschen ein Studium zu ermöglichen. Neben einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährung zu günstigen Preisen und Anlaufstellen für Hilfestellungen in allen Lebenslagen bildet der eigene Wohnraum als Rückzugsort und Basis dafür das Fundament. Mit über 70.000 von uns betreuten Studierenden an sechs Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet haben wir ebenso viele Studierende, die alle preiswert und gut wohnen möchten.
Aus diesem Grund rufen wir auch dieses Jahr wieder alle Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Main-Gebiet dazu auf, bezahlbaren Wohnraum an Studierende zu vermieten. Die Größe des Wohnraums, die zeitliche Verfügbarkeit und die räumliche Nähe sind zweitrangig. Bei den wohnungssuchenden Studierenden, die gerade als Erstsemester am neuen Studienstandort starten wollen, sind alle Angebote willkommen.
Um ein breites Gehör zu finden, werden wir unseren Aufruf erneut mit einer großangelegten Kampagne vor Beginn des Wintersemesters bewerben. In Kooperation mit der Goethe-Universität, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule RheinMain Wiesbaden und Rüsselsheim, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Campuservice GmbH der Goethe-Universität und dem AStA der Goethe-Universität sowie den Städten Frankfurt am Main und Wiesbaden werden verschiedene Werbeaktionen für die nötige Aufmerksamkeit sorgen.
Neben umfangreichen Werbemaßnahmen mit Plakaten in Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, und Rüsselsheim bewerben wir die Kampagne auf InfoScreens in den Bürgerämtern der Stadt Frankfurt am Main, den Social-Media-Kanälen, in Newslettern und auch an die Partner und Förderer der Hochschulen haben wir uns gewendet und diese gebeten, den Aufruf zu veröffentlichen.
Erstmals seit 2019 werden wir die Kampagne in Zusammenarbeit mit der SignSpin UG auch auf die Fußgängerzonen in Frankfurt am Main und Wiesbaden bewerben und dort direkt die Bürger*innen auf den Notstand aufmerksam machen.
Eine Intensivierung drängt sich auf, da die Wohnraumkampagne in den letzten Jahren immer weiter an Aktualität hinzugewonnen hat. Die Nachfrage nach günstigem Wohnraum für Studierende kann schon lange nicht mehr durch öffentlich geförderte Studierendenwohnheime gedeckt werden.
Unter der eigens eingerichteten Internetseite www.wohnraum-gesucht.de können private Anbieter kostenlos und unkompliziert Zimmer und Wohnungen inserieren, um jungen Leuten den Einstieg in das Studium zu erleichtern.
Quelle: Pressemitteilung, Studierendenwerk Frankfurt am Main, 07. August 2024
Aktuelle Zahlen und Fakten des Studierendenwerks Frankfurt am Main finden Sie hier: Zahlen und Fakten des Studierendenwerks Frankfurt am Main.