Im September wurde an der TU Darmstadt der Grundstein gelegt, um das Rhein-Main-Gebiet als starken Standort für Forschung im Bereich Medizintechnik zu entwickeln: Am Auftaktworkshop „Medizintechnik an den Rhein-Main-Universitäten“ auf dem Campus Lichtwiese nahmen über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Universitäten Darmstadt, Mainz und Frankfurt teil.
Medizintechnik ist ein spannendes, interdisziplinäres Zukunftsthema mit stetig wachsendem Forschungs- und Anwendungsbedarf. Die Rhein-Main-Universitäten möchten sich in diesem wichtigen Wissenschaftsgebiet international sichtbar in Forschung und Lehre positionieren. Die Leitidee: Während die Johannes Gutenberg-Universität Mainz wie die Goethe-Universität Frankfurt eine exzellente Universitätsmedizin haben, verfügt die TU Darmstadt über herausragende Ingenieurwissenschaften. Führen die Universitäten diese Expertisen zusammen, wird das Rhein-Main-Gebiet zum starken Universitätsstandort für Medizintechnik.
Gemeinsame Interessen
Der gemeinsame Workshop bildete den Auftakt für eine gezielte Entwicklung der Medizintechnikforschung der drei Universitäten. Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch drei Vizepräsidenten für Forschung – Prof. Jürgen Rödel (TU Darmstadt), Prof. Wolfgang Hofmeister (JGU) und Prof. Enrico Schleiff (GU Frankfurt). In anschließenden Arbeitsgruppen vernetzten sich die Experten und Expertinnen der drei Universitäten und arbeiteten gemeinsame Forschungsinteressen heraus.
Mit dem Workshop wurde ein längerfristiger Prozess angestoßen. Konkrete Forschungsthemen werden in der nächsten Zeit entwickelt. Sie sollen dann in Projekten und Verbünden münden. Auch haben die Universitäten die Ausbildung der Studierenden im Blick: Ein gemeinsamer Studiengang Medizintechnik der drei Universitäten ist in Planung.
Dieser Artikel ist auf der Homepage der TU Darmstadt erschienen.