Nicola Fuchs-Schündeln in französische Wirtschaftskommission berufen

Nicola Fuchs-Schündeln, Professorin für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität, ist Mitglied in der neu eingesetzten internationalen Expertenkommission, die den französischen Präsidenten beraten wird. Foto: Kay Nietfeld

Nicola Fuchs-Schündeln, Professorin für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität, ist in eine neu eingesetzte internationale Expertenkommission berufen worden, die den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu den großen wirtschaftlichen Herausforderungen beraten wird. 

Geleitet wird die Kommission von dem Nobelpreisträger Jean Tirole und dem ehemaligen Chefökonomen des Internationalen Währungsfonds Olivier Blanchard. Die darin vertretenen 24 Ökonominnen und Ökonomen aus der ganzen Welt sollen Zukunftskonzepte zu den Themen Ungleichheit, Klimawandel und Demographie erarbeiten.

Fuchs-Schündeln ist bereits seit September 2019 Mitglied des deutsch-französischen Expertenrats für Wirtschaft. Dieses Gremium besteht aus fünf deutschen und fünf französischen Wirtschaftsexpertinnen und -experten.

Nicola Fuchs-Schündeln hat seit 2009 die Professur für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität inne. 2018 erhielt sie den renommierten Leibniz-Preis sowie einen Forschungspreis des European Research Councils. Sie ist Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik, des Vereins der deutschsprachigen Ökonomen, und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums. Außerdem ist sie Vorsitzende der Review of Economic Studies, einer renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Vor ihrem Wechsel an die Goethe-Universität war Fuchs-Schündeln an der US-amerikanischen Harvard University tätig. Forschungsaufenthalte führten sie an die Stanford University und die University of New South Wales.

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