Digitalisierung als Marathon – Erfolgreicher Hackathon zur Goethe-Uni App

Auf die Plätze. Fertig. Los. Der Hackathon „Level APP!“ fand am 16. und 17. Juni 2023 ganztags auf dem Campus Riedberg und parallel zur Night of Science statt. Auf Initiative des CIO der Goethe-Universität Ulrich Schielein waren Studierende aus unterschiedlichen Fachgebieten, wie der Informatik, Wirtschafts-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und Naturwissenschaften zusammengekommen, um sich in einem interaktiven, kreativen und dynamischen Rahmen über Ideen zur Goethe-Uni App auszutauschen. Im Sinne eines Design Thinking Workshops wurden die Teams vor der Challenge je nach Interessen und Hintergrund zusammengestellt.

Die Etappen beim Hackathon – Von der Ideenfindung über den Pitch bis zur Juryauswahl

Nach einer konzeptionellen Phase, erstellte jedes Team mit Hilfe des Tools Figma einen Prototyp und konnte sich Feedback einholen. Manche der Studierenden blieben freitags sogar bis nachts und zeigten ihr großes Engagement. Samstagabend stellten dann alle Teams ihre Vision einer weiterentwickelten Goethe-Uni App vor. Die Ideen reichten von einer intern vernetzten Goethe-Uni Community über ein Goethe Board für Uni Events bis hin zur Einbindung einer online Geldbörse, des Career Service und des Hochschulsports. Nach dem Event blickte jede*r in glückliche Gesichter. CIO Ulrich Schielein zog ein positives Fazit:

„Der zweitägige Hackathon zur Weiterentwicklung der Goethe-Uni-App war eine sehr gelungene Veranstaltung mit einer tollen und produktiven Stimmung. Acht ambitionierte Teams haben super Ideen und Vorschläge für die Weiterentwicklung unserer App erarbeitet und anhand eines Prototyps der Jury vorgestellt. Ich danke allen Teilnehmenden für ihren hervorragenden Einsatz und die tollen Ideen sowie allen Mitgliedern des Orga-Teams für die im wahrsten Sinne des Wortes schweißtreibende Arbeit in der Planung, Durchführung und Nachbereitung des Hackathons.“

Es war final ein spannendes „Kopf-an-Kopf“ Rennen, denn alle Pitchs begeisterten auf unterschiedliche Art und Weise. Der Beurteilung lagen fünf Kriterien zugrunde: Kreativität und Innovation, technische und organisatorische Umsetzbarkeit, Impact und Reichweite, Qualität des Prototyps und Qualität des Pitchs. Die Fachjury bestand aus Ulrich Schielein, CIO, Kai Philipp, stellvertretender Abteilungsleiter Applikation HRZ, Laura Thompson, HRZ Projektmanagerin Software Asset Management (SAM), Paula Paschke, Studiengangskoordinatorin und Gleichstellungsbeauftragte des FB 07 und DigitalChangeMaker beim Hochschulforum Digitalisierung, Kai Brobeil, Adornis Ventures GmbH, Unibator. Sie entschied sich beim ersten Platz für das Projekt „Alltag Nina“, weil es viele Aspekte des Studienalltags aufgriff, auf die technische Umsetzbarkeit einging und nah an der Challenge war. Der zweite Platz ging an das Team mit internationalen Studierenden, die eine Idee zu Study und Social Buddies vorstellten. Den dritten Platz belegte das Goethe Board. Hier beeindruckte die Fachjury der Impact über die Goethe-Universität hinaus.

Die Preisschecks insgesamt im Wert von 3.000 Euro gesponsert von der main Frankfurt-Stiftung wurden vom Präsidenten der Goethe-Universität Prof. Dr. Enrico Schleiff, CIO Ulrich Schielein und Stephan Yanakouros, Mitglied im Vorstand der main Frankfurt-Stiftung an die Gewinner-Teams überreicht. Die main Frankfurt-Stiftung fördert soziale, ökologische und kulturelle Projekte in Frankfurt. Zentrale Themen dabei sind Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Hier zeigt sich wiederum die starke Verbindung zur Stadtgesellschaft als Bürger- und Stiftungsuniversität. Alle Teilnehmenden erhalten neben einer Urkunde auch noch ein T-Shirt als Erinnerung an dieses Event.

Der erste Platz ging an das Projekt „Alltag Nina“

Teamspirit bei Teilnehmenden und Organisatoren des Hackathons

Auch die Teilnehmenden zeigten sich begeistert vom Hackathon. Moritz Schwerdt und Tilo Flasche Teil des Gewinner-Teams und in der TechAcademy aktiv, stimmten darin überein, dass es für Sie einen großen Mehrwert hatte als Studierende der Universität mit Ihren Ideen zur Goethe-Uni App ernst genommen zu werden. Sie begrüßten den Austausch mit CIO Ulrich Schielein sowie mit Prof. Dr. Enrico Schleiff als Präsident der Goethe-Universität im Rahmen einer Abschlussdiskussion des Hackathons. Moritz Schwerdt hob zudem hervor:

„Es war eine tolle Sache beim Hackathon zu pitchen, die eigenen digitalen Skills zu testen und bei etwas mitzumachen, was nah an den Studierenden ist. Wir konnten auch Teilnehmende bei der Night of Science zur Goethe-Uni App befragen und unseren Prototyp testen.“

Tilo Flasche wiederum legte den Fokus auf die interdisziplinäre Zusammensetzung der Teams und die Nachhaltigkeit des Hackathons:

 „Es war schön in gemischten Teams zu arbeiten, nicht die ganze Zeit nur zu coden. Ich würde das Event jedem Studierenden empfehlen und bin schon gespannt auf die weiteren Ergebnisse und den Impact.“

Letztendlich konnten sich alle Teams als Sieger fühlen, denn die HRZ Web-Administration wird mit allen Teilnehmenden weiterhin im Austausch über ihre Ideen bleiben. Jovan Krunic, einer der Softwareentwickler der Goethe-Uni App in der HRZ Web-Administration zog ebenfalls ein positives Fazit und merkte mit Blick auf die Ergebnisse an:

“Wir haben eine breite Palette an spannenden Ideen von sehr talentierten, kreativen und engagierten Teilnehmenden bekommen, und jetzt müssen wir diese evaluieren und intern schauen, welche von diesen sich technisch und organisatorisch sinnvoll und mit welchem Zeitplan in Features umsetzen lassen.”

Die HRZ Web-Administration arbeitet somit intensiv daran, die Goethe-Uni App weiterzuentwickeln, und sie sowohl für die Studierenden als auch die Mitarbeitenden an der Goethe-Universität noch interessanter für den Studien- und Arbeitsalltag zu gestalten. CIO Ulrich Schielein sagte am Ende des gelungenen Hackthons mit Blick in die Zukunft deshalb:

„Aufgrund des positiven Feedbacks wird es auf alle Fälle weitere Veranstaltungen dieser Art geben.“

Angedacht ist bei weiteren digitalen Events mehr Zielgruppen, wie zum Beispiel Mitarbeitende anzusprechen und sie für die Weiterentwicklung der Goethe-Uni App zu gewinnen. Wenn die Planung soweit ist, folgen weitere Informationen.

Autorin: Simone Beetz, HRZ

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