Erstmals konnte die Goethe-Universität zehn Studierenden mit Johanna-Quandt-Stipendien die Teilnahme am renommierten Europäischen Forum Alpbach ermöglichen. Jeden Sommer kommen Menschen aus aller Welt in das Tiroler Bergdorf Alpbach, um aktuelle Fragen der Zeit aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft zu diskutieren und interdisziplinäre Lösungsansätze zu finden. Neben renommierten Referenten setzt sich der Teilnehmerkreis aus Wissenschaftlern und Fachleuten sowie engagierten Studierenden aus allen Fachrichtungen zusammen. Jedes Jahr nehmen etwa 700 Studierende als Stipendiaten am Europäischen Forum Alpbach teil.
Gestern (22. August) hatten die zehn engagierten Bachelor- und Masterstudierenden aus unterschiedlichen Fachbereichen der Goethe-Universität Gelegenheit, im Rahmen eines exklusiven Treffens Dr. Franz Fischler, EU-Kommissar a.D und Präsident des Europäischen Forum Alpbach, kennenzulernen. In dem vom Vizepräsidenten der Goethe-Universität Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz organisierten Treffen für die Johanna-Quandt-Stipendiaten wurde unter anderem über die Zukunft der Europäischen Union aus der Perspektive des Landes Hessen diskutiert. Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz: „Die wissenschaftliche Vielfalt und internationale Ausrichtung der Stipendiaten haben einen lebendigen und kreativen Dialog entstehen lassen. Diese extracurricularen Aktivitäten zu unterstützen, ist eine lohnenswerte Investition in die persönliche und berufliche Entwicklung junger Menschen.“
Ähnlich sieht das auch die Bereichsleiterin des Studien-Service-Centers der Goethe-Universität Dr. Rebekka Göhring: „Das Johanna-Quandt-Stipendium hat den Stipendiaten ermöglicht ihre offene, kritische und tolerante Denkweise durch neue Blickwinkel zu bereichern.“ Rebekka Göhring hat den Bewerbungs- und Auswahlprozess der Johanna-Quandt-Stipendiaten koordiniert und die Stipendiaten in Alpbach begleitet.
Zwischen 16. August und 1. September 2017 werden in Alpach hunderte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft das Spannungsfeld zwischen „Konflikt & Kooperation“ beleuchten. In diesem Jahr stehen 20 wissenschaftliche Seminare, geleitet von renommierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, und über 200 Plenardiskussionen und Breakout Sessions zum Generalthema Konflikt & Kooperation auf dem Programm.
Die Stärkung von Demokratie und Wissenschaft, der Vorstoß der künstlichen Intelligenz sowie soziale und ökologischen Innovationen bilden Schwerpunkte des 17-tägigen Programms.