Frankfurter Rundschau und Goethe-Universität organisieren unter den Titel „Was bleibt von 68?“ einen gemeinsamen Diskussionsabend, bei dem Angehörige von drei verschiedene Generationen miteinander ins Gespräch kommen. Die Kooperationsveranstaltung findet im Rahmen des Programms 50 Jahre 1968 der Goethe-Universität statt und nimmt auch Bezug auf die besondere Geschichte der Frankfurter Rundschau. Die Zeitung war 1968 für die meisten der Studierenden tägliche Pflichtlektüre. Aufgrund der eigenen 68er-Tradition der FR steht das Jubiläum auch im Fokus der aktuellen Berichterstattung: „Wir haben bereits im Herbst vorigen Jahres mit unserem Schwerpunkt ,50 Jahre 1968‘ begonnen und große Resonanz darauf erfahren“, sagt FR-Chefredakteurin Bascha Mika.
Wie hat sich der Blick auf das Jahr der Revolte im Abstand von 50 Jahren verändert? Wie steht es heute um das Erbe dieser Zeit? Wie verändern die Wandlungen der persönlichen Biografien, der Marsch durch die Institutionen, den Blick auf die damaligen Ereignisse und deren Bedeutung? Und welche Wahrnehmungen zu den Vorgängen und den davon ausgelösten heutigen Entwicklungen haben Vertreter verschiedener Altersgruppen? Nach der Begrüßung von Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Roger Erb werden FR-Chefredakteurin Bascha Mika und Claus-Jürgen Göpfert die Moderation des Abends übernehmen.
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/event/was-bleibt-von-1968-generationengespraech-von-fr-und-goethe-uni/
Mit Ihnen auf dem Podium diskutieren am Dienstag, den 15. Mai ab 19:30 Uhr im Hörsaal 5 im Hörsaalzentrum auf dem Campus Westend der Goethe-Universität ehemalige und noch aktive Studierende der Goethe-Universität, die sich noch heute dem Erbe von 1968 auf unterschiedliche Weise verpflichtet fühlen:
- Cornelia-Kathrin von Plottnitz, 68er-Studentin (Germanistik und Anglistik) und langjährige ehrenamtliche Stadträtin
- Mike Josef, Asta-Vorstand im Protestjahr 2006 (gegen die Einführung von Studiengebühren), mittlerweile Frankfurter Planungsdezernent
- Valentin Fuchs, amtierender Asta-Sprecher.
Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreter sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.