Kleebergs Poetik / Rückblick auf die erste Vorlesung des neuen Poetikdozenten

Michael Kleeberg (Mitte) mit Univizepräsident Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz (r.) und dem Kurator der Begleitausstellung Wolfgang Schopf (l.).; Foto: Lecher

Spannender Auftakt der Frankfurter Poetikdozentur im Sommersemester 2017: An seinem ersten Abend im Audimax auf dem Campus Westend gewährte der Schriftsteller Michael Kleeberg seinen Zuhörerinnen und Zuhörer interessante Einblicke in seine Literaturwerkstatt.

Mit dem Kunstwort „Litovagofradiflir“ war die erste Vorlesung des neuen Poetikdozenten überschrieben. Damit beschreibt der Berliner ein neues Romanprojekt, das sich als sehr schwierig entpuppt, gilt es doch unter anderem den Tod seines Vaters, Goethes „West-östlichen Divan“, die Stadt Frankfurt, aber auch den Libanon und Syrien sowie die Themen Migration und Utopie unterzubringen. Kleeberg spricht sich für eine Poetik aus, in der möglichst viel Praxis dominiert und die Theorie zurücktritt.

Nach Kleebergs erster Vorlesung wurde im „Fenster zur Stadt“ im Restaurant Margarete die Begleitausstellung „Erste Sätze. Making of Michael Kleeberg“ eröffnet. Kurator Wolfgang Schopf vom Literaturarchiv an der Goethe-Uni hat Texte und weitere Fundstücke aus Kleebergs Schaffen zu einer vieldeutigen Collage zusammengefügt.

Am 13. Juni geht es weiter, dann spricht Kleeberg in seiner zweiten Vorlesung über „Kutosows Poetik bei Borodino“ (18.15 Uhr, HZ 1&2, Campus Westend).

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/event/frankfurter-poetikvorlesung-michael-kleeberg/2017-06-13/

Weitere Infos: www.poetikvorlesung.uni-frankfurt.de

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