Kunst in der Taunusanlage: Dialogischer Spaziergang „DenkMalDemokratie“

Ist das Kunst oder kann das weg? Oder muss das vielleicht sogar weg? Nicht erst in jüngerer Zeit wird diese Frage an Kunstwerke gerichtet, die in öffentlich zugänglichen Räumen aufgestellt sind – inzwischen aber zunehmend häufig an Denkmäler, deren Widmungen sich aus der Gegenwartsperspektive als problematisch, wenn nicht gar untragbar erweisen. Gegen sie erheben sich zu Recht Stimmen des Protests. Zugleich stellt sich die Frage, ob die Entfernung allein als Mittel zur Lösung der Probleme taugt, für die manche Monumente aus heutiger Sicht stehen, und wie eine angemessene Erinnerungskultur im öffentlichen Raum aussehen könnte.

Die Bürgeruniversität lädt im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „DenkMalDemokratie. Dialogische Spaziergänge zur Kunst“ am 24. November 2022, 12 bis 13:30 Uhr zum Mittags-Spaziergang Taunusanlage ein.

Dabei geht es darum, welche Rolle die in der Taunusanlage aufgestellten Kunstwerke und Denkmäler für die Demokratie spielen und welche Potenziale sie für eine Auseinandersetzung mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft besitzen.

Gesprächspartner:innen während des Spaziergangs sind: Dr. Jessica Beebone, Kunsthistorikerin/Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Prof. Dr. Sebastian Schipper, Institut für Humangeographie/Goethe-Universität, und Prof. Dr. Verena Kuni, Visuelle Kultur/Goethe-Universität.

Ein weiterer dialogischer Spaziergang ist auf dem Campus Westend Mitte/Ende Januar 2023 vorgesehen. Abgeschlossen wird die Reihe der Bürger-Universität am 2. Februar 2023 mit der Podiumsdiskussion „Unsichtbarer Widerstand. Vertrauen und Protest in der Demokratie“.

Die Reihe wird veranstaltet von der Goethe-Universität in Kooperation mit der Clusterinitiative ConTrust am Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität.

Anmeldung und Treffpunkt unter buergeruni@uni-frankfurt.de;
Weitere Informationen: www.uni-frankfurt.de/veranstaltungen

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